Lerne mich kennen

Über mich

Ich bin ein Experte auf meinem Gebiet. Seit 30 Jahren fasziniert mich die Astrologie; ich habe viele Gebiete der Astrologie erforscht und wende mein Wissen täglich an. Ich betrachte jedes Horoskop individuell und noch heute lerne ich bei jeder Beratung hinzu. Ich habe eine Vielzahl von Seminaren gehalten und selber astrologische Seminare besucht, insbesondere die der Münchner Rhythmenlehre W. Döbereiners, Für mich ist es unabdingbar mein Wissen der Homöopathie, der Mythologie, diverser psychologischer Richtungen und der systemischen Familientherapie in meine Beratungen mit einfließen zu lassen. Trotz dieses Wissens betreibe ich keine psychologische oder gar esoterische Astrologie. Ich versuche die Menschen in ein verstandenes Verhältnis zu ihrem  Schicksal zu lenken. Mein Leitspruch lautet: Mir geht es gut, wenn ich mein Schicksal verstehe. Aber die Wahrheit dauert ...
Ich vertrete eine Astrologie im Dienste reflektierter Individualisierung, auch gegen den herrschenden Zeitgeist gerichtet, unter Abbau individueller Traumen.  Eine Astrologie des natürlichen Seins gereinigt von störenden heriditären Zwängen und fehlleitenden Erziehungsmuster sollte es werden.

Inhaltsverzeichnis

Studien zum vierten Haus

Mond-Pluto II

Merkur - Uranus 

Abschaffung der Geschlechter 

Mond-Neptun 

Was ist der Tierkreis? 

Merkur - Pluto 

Sonne-Pluto II 

Sonne-Pluto I 

Die Geschwisterliebe 

Mond-Pluto 
Mars-Sonne
[Beiträge zur Zeit mit verschiedenen Themen]
 

Studien zum vierten Haus 

 

Das vierte Haus ist die familiäre Herkunft ihres Lebens, d.h. die Erfahrung ihrer Familie liegt im vierten Haus. Es ist eine Nabelschnur in die Ahnenreihe der Mutter oder des Vaters. Bei einem Mann ist das vierte Haus meistens der Vater, bei einer Frau die Mutter. Diese Zuordnung sollte aber in vorliegenden Horoskopen immer überprüft werden, denn es gibt auch Ausnahmen, z.B. wenn der Herrscher von Haus 10 in Haus 4 steht, dreht sich obige Zordnung um. Es geht aber nicht nur um Vater oder Mutter, die im konkreten Fall ja beide oder einzeln gar nicht wirksam sein müssen. Es geht um die ganze Ahnenreihe und sogar um die Zeitgeistern vergangener Epochen, weil wir möglicherweise mit dem Mittelalter und der Antike noch nicht fertig geworden sind. Dies muss auch so sein, denn sowohl unsere Seele wie auch der Körper bestehen aus Elementen, die alle schon in der Ahnenreihe vorhanden gewesen sind. Körper wie Seele haben daher einen historischen Charakter. (C.G.Jung) Wir stehen daher unter dem Einfluß unserer Ahnen, die Fragen an uns haben, die sie selbst nicht beantworten konnten, unbeantwortet gelassen wurden und die wir beantworten sollten, weil sie schicksalsmäßig angelegt sind. Wie wir damit umgehen, ergibt unser persönliches Wesen. Das vierte Haus sagt also etwas über unsere Herkunft aus; wo wir also herkommen. Die gelebten Inhalte unserer Ahnen wurden zur Form auf die wir noch ein bisschen draufsetzen können. Oder, die wir mit allen „Fehlern“ der Ahnen versuchen nachzuleben, denn wir übernehmen zunächst alle Sünden und Verweigerungen dem Leben gegenüber. 

 

Das vierte Haus ist wie eine gut gefüllte Quelle, aus der wir für unser Leben schöpfen können. Hier fängt unser Leben an, begründen sich unsere Emotionen, die dann im fünften Haus die Grundlage unseres Lebens bilden unter Beachtung der Grenzen, die uns das sechste Haus vorgibt. W. Döbereiner spricht im Zusammenhang mit dem vierten Haus von einer „rückwärtigen Nabelschnur“. 

Wenn also in einer Generation ein Vater Architekt bzw. Bauingenieur war, dann kann es nicht verwundern, dass einer der Enkel dann Schreiner wird, der ganze Häuser baut. Oder eine Vorfahre in einer Kleiderfabrik bestimmend gewirkt hat und die erworbenen Fähigkeiten dann an Nachfahren weitergegeben werden, um sie kreativ weiter entwickeln zu lassen. 
Das Vierte Haus hält allerdings eine Krise für uns bereit. Wir müssen aus der sozialen Einbettung des ersten Quadranten heraustreten, so dass wir die Geschichtlichkeit des vierten Hauses wahrnehmen können. Wir sind plötzlich ganz allein, ein EINZELNER eben.
Und nur als EINZELNER kann ich in Begegnungen die anderen auch als EINZELNE begreifen, so wie man sich selbst begreift. Diese Annahme seiner selbst  ( Guardini )  ist die Voraussetzung zur Liebe, weil dann der Andere genauso angenommen wird, wie er ist.

Es ist nun so, dass nicht alle den zweiten Quadranten und das vierte Haus verwirklichen. Viele bleiben im ersten Quadranten verhaften und möchten ihr Schicksal selbst regeln. Das sind z.B. alle Intellektuelle, die unter dem Motto "Wir regeln alles", leben, so als gäbe es für alles einen Knopf, den wir nur drücken müssten, wenn wir in Schwierigkeiten sind, was als Ablehnung der Fülle des Schicksals gesehen werden kann. Das Schicksal ist nämlich nicht nur angenehm  und die schwierigen Seiten versucht der Intellektuelle zu umgehen. Astrologisch ist die Saturn-Merkur-Konstellation eine Schranke, die den ersten Quadranten vom zweiten Quadranten abblockt. Der Gedanke der Machbarkeit des Schicksals verhindert den "noch nicht EINZELNEN" an eigenes Empfinden mit den damit zusammenhängenden eigenen Urteilen  zu gelangen. Statt dessen wird diskutiert solange bis der inhaltliche Bezug bedeutungslos in  Verallgemeinerungen verkümmert.
Man kann dies im Fernsehen in den fast tagtäglichen Talkshows gut beobachten, in denen keine Probleme gelöst werden, weil eigentlich nur die Menge der abgegebenen Worthülsen zu Buche schlägt. Damit bleibt alles ungelöst und der aufmerksame Zuschauer bemerkt dies und wendet sich unbefriedigend ab.

 

Im konkreten Fall eines Horoskops sind diese Zusammenhänge natürlich oft sehr schwer zu ergründen, denn wir müssen die Stellung des Herrschers des vierten Hauses und seine speziellen Konstellationen deuten. Ganz wichtig sind insbesondere die Planeten, die im vierten Haus stehen. Zur Veranschaulichung führe ich ein paar exemplarische Fälle aus: 

 

(1) Wenn der Herrscher von VIER in ZWÖLF steht, dann deutet dies darauf hin, dass die Familie nicht greifbar ist - Familie im guten Sinne gab es also nicht, die Tradition der Familie wurde also nicht gelebt. Vater und/oder Mutter fehlten, und wenn es sie gab, sind Messer und Teller geflogen. Es gab Verschwiegenheitsbereiche bezüglich der Familie, also Geheimnisse, oder dass die Frage des Mütterlichen oder Väterlichen ungeklärt ist, als ob sie ihren Vater oder ihre Mutter nicht wirklich kennen. Selbst wenn Vater oder Mutter anwesend waren, kann es sein, dass Sie sie nicht wirklich kennen. Sie bleiben ihnen ein Leben lang unbekannt. Es wird dann natürlich auch bedeuten, dass man selbst nur schwer Mutter oder Vater werden kann, weil eben diese rückwärtige Nabelschnur in diesem Zusammenhang nicht gegeben bzw. lediert ist. 

 

(2) Pluto im vierten Haus: Wir haben im vierten Haus die Wurzeln des Familienlebens. Dieses Haus spiegelt die bewusste Zugehörigkeit zur Familie wieder. Wenn bei Frauen der Pluto in Haus vier steht, dann verhindert die Mutter - sie versucht es zumindest - die Familiengründung der Tochter zu verhindern. (Das vierte Haus ist bei Frauen ja die Mutter) Es ergibt sich dann eine Verneinung des Empfindes der Tochter (d.h. die Tochter kann sich selbst nicht empfinden) weil die Mutter am Schaltpult sitzt und das Sagen hat. Sie wird z.B. jede sich anbahnende Beziehung der Tochter zu einem Mann geschickt unterbinden bzw. kaputt machen, denn Sie möchte ja die Tochter nicht hergeben. Damit ist die Hörigkeit des Kindes von der Mutter gegeben, denn die Mutter besetzt sozusagen das Kind mit ihren Vorstellungen. Verbunden damit ergibt sich gleichfalls eine Verneinung der Fortpflanzung; das Bedürfnis sich fortpflanzen zu müssen ist bei der Tochter nicht gegeben. Und im Falle einer drohenden Geburt wird zumindest erwogen das Kind abzutreiben, um die Zugehörigkeit zur Mutter nicht aufgeben zu müssen. All dieses ist vererbt. Die Mutter wollte auch schon nicht, Damit ist die Situation eines Lebens ohne Geschichte und Herkunft gegeben. Viel Unerlöstes wurde in der Familie der Mutter/des Vaters nicht gelöst. 

 

(3) Neptun im vierten Haus: Hier ist sehr viel in der Familie zu bereinigen. Das, was nicht stimmt, drängt zur Artikulation. Der Neptun in Haus 4 spürt die Abweichungen vom Prinzip und wird daher unruhig und gehetzt. Dann muss man warten und sollte nicht handeln bis man das Unerträgliche in Worten fassen und in die Bewusstheit (= 6.Haus) bringen kann. Erst dadurch, dass man etwas erträgt, was nicht stimmt, kann man Güte entwickeln für das, was nicht stimmt. Dass man etwas erträgt, was nicht stimmt, macht die seelische Eigenständigkeit aus und führt zur eigenen Empfindungswelt. 

Man sollte dabei aufpassen, dass man sich nicht selbst zum Prinzip der Dinge macht, weil die Sensibilität für Unreines stark ausgeprägt ist. (Mir ist nichts gut genug, denn ich bin das Prinzip). In der erlösten Form ist der Mensch mit Neptun in Haus Vier fromm. 

 

(4) Steht die Sonne im vierten Haus sucht man sich immer eine eigene Welt aufzubauen, die von der übrigen Welt getrennt und geschützt ist. Die Subjektivität muss schließlich immer geschützt werden. In diesem Haus fragt man immer wieder nach Innen. Ein leichter Kontakt zu den Ahnen ist somit möglich. Für eine Gestaltung der eigenen Empfindungen im Sinne des eigenen Schicksals ist diese Konstellation also sehr geeignet. Denn was man im vierten Haus empfindet, soll im fünften Haus zum Erlebnis werden, um dann im sechsten Haus bewusst werden zu können. Die Sonne steht im Vierten Haus genau dort, wo das Leben beginnt. 

 

(5) Mit Jupiter in Vier stehend sind sie ein großzügiger Mensch. Sie haben den Trend zu großen hübschen Wohnungen. Dabei kommt es aber noch darauf an, welche Konstellationen der Jupiter bildet. Und man muss immer den Herrscher des vierten Hauses und den Sonnenstand noch berücksichtigen. (siehe auch Beispiel 1) 

 

Da ich kein Kochbuch hier schreiben möchte, belasse ich es erst einmal bei den angegebenen fünf Beispielen. Wer diesbezüglich ernste eigene reflektierte Erfahrungen gemacht hat, ist eingeladen, es mich wissen zu lassen. Es ist sicherlich ein sehr interessantes astrologisches Thema. 

 

Zum Schluß möchte ich noch darauf hinweisen, dass alle Begegnungen im siebten Haus schließlich im vierten Haus zum seelischen Eindruck werden, so dass alle Ereignisse, die man im Leben hat, aus dem vierten Haus kommen. Die Welt west somit im vierten Haus an. Wenn man aber kein eigenes Empfinden hat, dann hat man auch kein Schicksal, dann kann die Welt auch nicht anwesen. Sie muss dann zugrunde gehen. Versuchen Sie also die Welt zumindest in kleinen Teilen zu erhalten. 

Für Partnerschaften ist es enorm wichtig, wie sich die Beiden im vierten Haus begegnen. Dazu schaut man einfach nach, welche Planeten der Partner sich im vierten Haus begegnen. Aber bitte einen Häuservergleich machen! Wenn im vierten Haus kein Planet steht, schaut man sich einfach die Herrscher an und deutet ihr Verhältnis zueinander. 

 

 

(c) Ullrich Müller, April 2025 

 

 

 

  

Mond - Pluto  II

 

Mond - Pluto ist ein Derivat von Mond - Neptun. Während man bei Mond - Neptun die Probleme noch selbst lösen kann und mit dem eigenen Bewusstsein ihrer habhaft werden kann, ist Mond - Pluto die chronische Form des Mond - Neptun, d.h. die entstehenden Probleme entstehen durch unbewusste Informationen aus der Sippe, aus der Herkunftsfamilie, sind also unbewusst und sozusagen chronisch geworden. D.h. fremde unabwehrbare Empfindungen aus der Familie/Sippe werden zur zwingenden Überlagerung des eigenen Wesens. Ein starres Moralgerüst (ähnlich wie bei Sonne - Pluto) verhindert die eigene Entfaltung. Das subjektive Leben der vorausgegangenen Generationen wird zum allgemeingültigen Überich erhoben. Die Verpflichtungstreue an diese erzwungene Empfindungs- und Vorstellungswelt ist erheblich. 

Insbesondere die stark empfundene Unterlegenheit gegenüber dem gleichgeschlechtlichen Elternteil wird zum erzwungenen Wiederholungsmuster. Aus einer gleichgeschlechtlichen Unterlegenheit in vorangegangenen Generationen wird ein Wiederholungszwang. D.h. zum Beispiel, die Tochter fühlt sich der Mutter unterlegen und traut sich nicht das eigene Glück zu leben. Natürlich unterdrückt sie auch die eigene Sexualität . Die Tochter traut sich nicht sich selbst zu empfinden, weil sonst eine ungeheure Angst entstünde. Die Mütter sind dabei meistens sehr dominant im Verhalten den Töchtern gegenüber, so dass diese sich kaum trauen selbst zu leben. Sie gehen hormonell in Deckung, die lediglich in der Pubertät durch Mandelaffekte symbolisch aufgebrochen wird. Hormonelle Enttarnung nennt man so etwas. Die Töchter unterwerfen sich und entwickeln keine Eigenart, weil sich diese nicht zeigen darf, andernfalls würde sie sich gefährden. Wenn sich diese trotzdem zeigt und die Mutter die missbilligend bemerkt, dass neben ihr ein hübsches Weib groß wird, die sie in Frage stellt, muss die Töchter mit einem Rauswurf aus der Familie rechnen. Es gibt ja dazu viele Internate und Heime, um den eigentlichen Vorgang des Rauswurfs zivilisatorisch zu verbrämen. Die Unterwerfung der Tochter, die ja in der Kindheit noch irgendwie sinnvoll ist, um sich das Heim zu erhalten, wird durch eine symptomatische Überfunktion der Nebennierenrinde begleitet nebst der dann auftretenden körpereigenen Betäubungsstoffe. (nach W. Döbereiner) Dieser Mechanismus ist in der Kindheit noch sinnvoll, wird aber später im erwachsenen Leben zur Behinderung. Leider stimmt ja auch die Erkenntnis, dass je weniger Eigenart oder Eigenständigkeit entwickelt wird, desto weniger man Schicksal und Wirklichkeit hat. Man ist gestaltlos ohne Schatten. Der Mensch verliert seine Erlösungsfähigkeit, weil die Unterschiedslosigkeit, ihm seine Wirklichkeit nimmt. 

Bei Mond-Pluto hat die dominante Mutter die Vorstellungen nach denen das Leben der Tochter sich vollziehen muss. Sie weiß immer, was für die Tochter gut ist. Und das Leben der Tochter vollzieht sich dann auch so, so dass sie nicht glücklicher als die Mutter werden kann. Dies geht soweit, dass die Mutter für ihre Tochter so gar den Mann bestimmt, was ja bedeutet, um ins Bild zu gehen, dass die Tochter dann den Mann ihrer Mutter heiratet. Manchmal darf die Tochter nach der Vorstellung der Mutter gar nicht heiraten und eine Familie bilden. Dies drückt sich dann auch darin aus, dass die Tochter keinen Kindswunsch entwickelt. Die Fortpflanzung ist ihr egal. Die Tochter darf nicht empfangen, was sich in einem Geschehen bei einer Frau zeigte, deren Körper immer dann das Gelbkörperhormon produzierte, wenn sie in eine mögliche Empfängnissituation kam. Dann war eine Schwangerschaft nicht mehr möglich. D.h. die Unterdrückung der Mutter geht bis ins hormonelle Leben der Tochter. Die Tochter lebt also tragischer Weise das Modell einer Verneinung. Sie entwickelt eine Geschlechtsangst, die sie von der Mutter übernommen hat, womit sich mit der Verneinung des eigenen Empfindens auch die Verneinung der Familienentstehung nebst Fortpflanzungstrieb ergibt. Alles was mit der Fruchtbarkeit des Gebärens zusammen hängt wird eventuell zur Funktion einer kompensatorischen Lebensweise. Man macht einen Sexshop auf oder ergreift den Beruf der Hebamme. 

Außerdem: 

Die Mond - Pluto - Frau schließt dann alle männlichen Personen im Empfinden aus, die dieses Modell nicht bestätigen, d.h. sie sucht sich einen Partner, mit dem nichts geht, der sie betrügt und in die Geschlechtsunterlegenheit (Mann geht fremd) bringt. Die Frau hat sozusagen eine Vorstellung, in der alle Männer schon ausgeblendet sind, die in Frage gekommen wären, den Nichtverneinungsfall zu leben. Hilfsweise kommen dann Krankheiten wie die Toxoplasmose und die Gonorrhoe vom Schicksal hinzu. 

 

Wenn wie eben beschrieben im Verneinungsfall dass Prinzip Mond nicht gelebt wird, dann kann der Mond aber doch zu einer übermäßigen Leidenschaft und einem Hervorholen der unterdrückten Sexualität auflaufen. Das Verdrängte steigt dann im Empfinden endlich hoch mit einem ungeheuren Lustgefühl, das sich dann in einem leiden - schaftlichen Geschehen entlädt.Die Frau bricht dann aus dem jeweiligen Milieu aus, welches ja die Ursache für die Verdrängung ist, und agiert gemäß ihren Instinkten. Es führt zur Leidenschaft aus der Vorstellung vom großen Glück und führt manchmal zur Zeugung und Empfängnis eines Kindes. 

Allerdings hat eine Beziehung, die unter Mond-Pluto begann (10° Löwe ist der Gruppenschicksalspunkt für Mond - Pluto) in der Regel keine Zukunft. (Es soll Ausnahmen geben) Denn die ganze Leidenschaft des Mond - Pluto ist nichts anderes als das Loslassen einer Stauung. In dem Moment, wo das Gestaute weggeflossen ist, herrscht Ruhe. Die Liebe wird nicht zum echten Empfinden, sondern ist nur eine Vorstellung, die zerbricht. Der Pluto lässt die Liebe nicht in die Gegenwart, weil er ja ein Verneinender ist, und das Verdrängte (Ungelebte) kann auch nicht in die Zeit, denn es ist ja ungelebt und nie in der Zeit gewesen. Man hat lediglich eine Vorstellung. Auch hier scheint die Tochter eine zwangsneurotische Wiederholung zu vollziehen, denn auch sie wurde so empfangen. Eigentlich wollte die Mutter ja auch nicht. 

Nach dem Ausbruch aus dem alten Milieu, geht die Mond-Pluto-Tochter wieder zurück in die alte Familie oder zur Mutter unter Zulassung eines Scherbengerichtes. Es ist dann auch klar, dass das gezeugte Kind entweder untergeschoben wird oder als Schutzschild gegen die Familienmitglieder, die es bestimmt nicht lieben, dient. Der zeitweilige neue Partner wird dadurch natürlich auch zum Opfer und dem Kind wird das Recht auf Familie und Vater genommen (Pluto in Haus 2). Dies sind die leiden-schaffenden Folgen. Die Mutter hat das Kind ja zu ihrem Eigentum gemacht. Auch beim Zurückgehen der Tochter hat ihre Mutter die Hand im Spiel. Man fühlt förmlich, wie hier Leiden geschaffen wird. 

Die Tochter hatte zwar einen Ausbruch aus den Zwängen der alten Ehe oder des gewohnten Milieus mit dem Zerbrechen von lebensfeindlicher Moralvorstellungen, die zur Eigengeburt hätte führen können, aber sie kann die Gunst der Stunde nicht nutzen, weil die entsprechende Eigenart ja nicht gewachsen ist und die Mutter zu stark ist und sie zurückholt. Selbstverständlich hätte sie bei ihrem neuen Mann bleiben sollen, auch wenn sie sich dabei schuldig gemacht hätte. 

Hin und wieder versuchen die Töchter ihren Müttern auf andere Weise zu entkommen. Dann werden sie intellektuell, gehen in Bereiche, wie z.B. in die Esoterik, wohin ihnen die Mutter nicht folgen kann. Die Trennung gelingt fast nie, was dann im Endeffekt zum harlekinschen Ausdruck in der Physionomie führt. Der Harlekin ist dann die Gestalt der misslungen Trennung. 

Das eben geschilderte schicksalhafte Geschehen der Mond-Pluto-Frau gilt natürlich auch ähnlich für den Mond - Pluto - Mann mit dem Unterschied, dass die Mutter ja das Gegengeschlecht ist. 

Das Leben stellt hier natürlich auch eine Menge von kompensatorischen Wegen zur Verfügung. Ein Mann nimmt sich eine Frau, die schon drei Kinder hat, dann muss er sich nicht mehr um die geschlechtliche Bildung einer Familie kümmern. Frauen werden bei Mond-Pluto gerne Hebamme oder aber der Mann baut ein Haus für die Frau und läßt den Sex. 

 

Pluto im vierten Haus hat für eine Frau ähnliche Konsequenzen. Die Mutter ist dominant, eine Wolfsmutter. Eine Geschlechtliche Fortpflanzung ist kaum möglich. Für einen Mann ist es die Auseinandersetzung mit dem Vater. 

 

Zusammenfassung: 

 

Bei Mond - Pluto heißt es, alles, was Mond ist, ist für das Schicksal nicht vorgesehen, ist die Verneinung des Mondes. Mond - Pluto ist ein Fluch in der Familie. Aus einer gleichgeschlechtlichen Unterlegenheit in vorangegangenen Generationen wird ein Wiederholungszwang, dem man zu entgehen versucht. Die Mutter behält zwanghaft die Oberhand. Damit die Fruchtbarkeit bei der Mutter bleibt, darf die Tochter nicht empfangen und der Sohn nicht zeugen. Die Mond-Pluto-Familie ist eine Familie, die sich gentechnisch selbst replizieren möchte ähnlich einer Inzestfamilie. Viele Abtreibungen geschehen unter Mond-Pluto, um das Kind nicht empfangen zu müssen. Mond-Pluto ist also die Verneinung der Empfängnis zugunsten der Zugehörigkeit zum Familienclan. Die Frau unter Mond-Pluto darf nicht Mutter werden, weil Sie sonst Konkurrentin zur Mutter würde. Natürlich bekommt sie dann auch keine Familie. Eine empfangende Mond-Pluto-Frau wird dann meistens alleinerziehende Mutter, was nicht als Stärke betrachtet werden darf, sondern als Folge der Verneinung im Unbewussten zu sehen ist. 

Es muss aber noch gesagt werden, dass diese Verhinderungen sich im Unbewussten abspielen und es muss die Aufgabe eines Astrologen sein, diese Mechanismen aufzudecken. 

 

 

Wer von den Lesern etwas hinzufügen möchte oder sachlich kommentieren möchte, kann dies gerne über meine E-Mail-Adresse tun. Dies kostet noch nichts. ([email protected])

 

 




Die Uranus-Merkur-Konstellation

 

Stellen Sie sich vor, man hat ihnen die Wohnung wegen Eigenbedarf gekündigt; Sie sind sozusagen rausgeschmissen worden. Dann befinden Sie sich in einer Uranus-Merkur-Situation. Ihr existentielle Bestimmung, also ihr Saturn, ist Ihnen abhanden gekommen. Sie müssen sich einen neuen Saturn suchen. Einem Uranus-Merkur fehlt - bildhaft gesprochen - der Saturn - auch wenn der alte immer noch im Radix steht. In einem anderen abstrakteren Bild befinden Sie sich an einem Ufer eines Flußes, wo Ihnen das Ufer nicht mehr gehört, weil zu viele Feinde nach Ihnen greifen. Sie müssen also ans andere Ufer in ein neues Bewusstsein gehen. Dann wären Sie auch ihre Feinde los. Aber im Unterschied zu Saturn-Uranus gibt es bei Merkur-Uranus keine Brücke über die Sie sich ans andere Ufer schwindeln könnten. Sie müssen also durch den Fluß schwimmen und dabei eine Menge lebenswichtige Erfahrungen sammeln. Dabei sind Sie eine Zeitlang oder sogar für immer unterwegs. Uranus-Merkur kann man also als das „Unterwegssein“ verstehen, um einen neuen Saturn zu suchen und vielleicht auch zu finden. Meine Erfahrung besteht darin, das Klienten zwar den neuen Saturn sehen und kennen (z.B. neuen Beruf) ihn aber nicht annehmen wollen, weil sie dann ja festgelegt sind, jedenfalls empfinden sie das so. 

Uranus-Merkur wird also sein Erscheinung so leben, dass er immer oder eine Zeitlang unterwegs ist, immer zwischen den Dingen, zwischen zwei Welten im Übergang stehend. Natürlich hat man dann auch kein eigenes Revier, weil gleichzeitig ein Mangel an Entscheidungskraft besteht und es ohne Saturn auch kein Revier geben kann. Wenn man sozusagen immer zwischen zwei Stühlen sitzt oder zwischen Tür und Angel steht, dann hebt man gleichzeitig die Logik auf, verlässt das Folgerichtige und ist nirgendwo zugehörig. Das ist ein durchaus angenehmes und leichtes Leben, weil man ja die Fesseln der Vernunft los ist. Die Jungfrauen unter euch werden sich dabei allerdings etwas quälen. Man laviert höchstens zwischen verschiedenen Interessenrichtungen und/oder Partnern. Da man ja dann auch nicht identifizierbar ist, könnte man leicht zum Doppelspion werden (das ist ernst gemeint) Ein sehr gutes Beispiel gibt dazu Mata Hari ab, auch viele andere Spione haben Merkur-Uranus.
 Der Grund für solches seelische Gewand liegt möglicherweise darin, dass einer der beiden Eltern oder Großeltern aus der Familie ausbrechen wollte, es aber nie getan hat. Wir sind dann also an der Schicksalsstelle, an der wir das Problem unserer Ahnen lösen müssen.

Merkur-Uranus muss also lernen, sich zu entscheiden, sonst ist er ewig unterwegs und das Problem wird dann an die Kinder weitergegeben.

Wenn sich im Horoskop ein Uranus-Merkur auslöst, stehen Sie vermutlich auch zwischen zwei Partnern. Es ist aber möglicherweise keiner der beiden Partner der Richtige, es wird ein Dritter kommen. Mit dieser guten Einstellung brauchen Sie sich auch nicht entscheiden. Bei Merkur-Uranus ist man immer in einem Übergang, sozusagen in einer Metamorphose, wo der Schmetterling nicht ausschlüpfen will.

Merkur-Uranus hat gewisse Ähnlichkeit mit Saturn-Uranus und Merkur-Venus und ist die Fortsetzung von Saturn-Merkur. 

(c) Ullrich Müller, Januar 2025

 



Ein Beitrag zur Abschaffung der Geschlechter
 
Ein Dokumentation im Fernsehen will die scheinbaren Kategorien von Männlichkeit und Weiblichkeit hinterfragen, so die Ankündigung in einem Programmheft. (25.7.18, 3Sat)
Ich sehe mir die Sendung aber nicht an und erlaube mir stattdessen zu fragen, warum man hier das Attribut „scheinbar“ verwendet. Steht es nicht fest, dass es zwei Geschlechter gibt?
In Wirklichkeit will man hier wieder einmal das Bewusstsein der Menschen dahin gehend manipulieren, dass es keine Geschlechter- im Widerspruch zu sinnlichen Wahrnehmung- gäbe. Die heutige linksversiffte Diskussion will also die Geschlechtlichkeit abschaffen und treibt damit die abendländische Entwicklung, bei der es eigentlich immer um die Vernichtung des Sexualwesens ging, voran; ohne Bewusstsein darüber, was da eigentlich geschieht. Schon die Hexenverbrennungen im Mittelalter zeigten, dass das Verhältnis von Mann und Frau nicht stimmte, waren die Verbrennungen doch letzten Endes auch nichts andres als die Vernichtung des Menschen, meistens des weiblichen Teils, als Sexualwesen. Heutzutage macht man das geschickter durch eine Verdrängung der Realität durch Abstraktion, sozusagen im geistigen Bereich, in dem man kein Feuer mehr anzünden muss. Sie verweigern dabei die Annahme von sinnlich Wahrnehmbaren. Warum bloß?
 
Natürlich geht es dabei unbemerkt wieder um das Verhältnis der Geschlechter zueinander, dass den linken Protagonisten auch deswegen nicht fassbar wird, weil sie ja im Grunde alle ihr Geschlecht verleugnen wollen, um es nicht annehmen zu müssen.
Denn die Annahme des jeweiligen naturgegebenen Geschlechts hat ein Bewusstsein zur Folge, dass die eigene „Unvollständigkeit“, wie sie sich in Geschlechtszugehörigkeit und Sterblichkeit ausdrückt, anerkennen muss. Die Annahme des Geschlechts ist Bestimmung und die gehört zum Saturn, den man aber nicht haben will.
Leider ist im Laufe der Geschichte des Abendlandes aus dem ursprünglichen Bewusstsein genau das Gegenteil geworden, weil man die „Unvollständigkeit“ nicht anerkennen will, nicht unvollständig sein will. Man kann ja immer nur ein Geschlecht haben natürlich mit Ausnahmen, die die Natur selbst generiert. Deswegen strebt man eine Form der Allmacht an. Mit anderen Worten, man will sich zu Gott machen und glaubt, damit unsterblich zu werden, wenn man sein Geschlecht selbst bestimmen kann. Die Methode der Gehirnwäsche geht dann auf politischem Weg bis zur administrativen Festschreibung letztlich in einem Pass. Damit schreibt sich die abendländische Kultur als eine Geschichte der Vernichtung des Sexualwesens Mensch fort. Dabei werden Mann und Frau dieses Mal gleichermaßen erfasst.
Der Illusionsgewinn besteht dann darin, dass vermeintlich die Gefahr des Scheitern und Sterbenkönnens gebannt werden kann. Methode wird mit Inhalt verwechselt. Anstelle von Schicksalszeit tritt nun die Illusion in Kraft. Es wird im Erleben scheinbar Zeitlosigkeit eintreten, weil man ja nicht durchs zehnte Haus gegangen ist. Das Leben verrinnt, ohne dass es wirklich begonnen hat. Der Geist des lebenszerstörerischen und lebensfeindlichen Vorgehens in der falschen und angemaßten Annahme von Verantwortlichkeit wird hier deutlich sichtbar, in Wahrheit eine Unverantwortlichkeit gegen über sich selbst. Ein Mann, der sich hat kastrieren lassen, um sich äußere Merkmale eine Frau anzumaßen, ist noch lange keine Frau, denn er kann nicht empfangen.

 

Mond - Neptun 

 

Ausgangspunkt bei einer Mond-Neptun Konstellation ist die Möglichkeit der Konkurrenz gegenüber dem gleichgeschlechtlichen Elternteil oder einer entsprechenden Bezugsperson in der Familie. Wenn der Geborene sich entsprechend seiner Eigenart in die Konkurrenzsituation begibt, dann würde er sich gefährden, sei es dass er aus dem Familienverband ausgestoßen wird oder durch ihn zerstört wird. Außerhalb der Familie gilt: Wenn Mond-Neptun an einen Partner gerät, der ihn in Konkurrenz zu jemanden führt, indem er ihn betrügt, dann sollte man schleunigst aus der Beziehung gehen, denn wenn man in die Konkurrenz getrieben wird, wird man von sich weg geführt. Dies wirkt sich krankmachen aus. 

 

 Der Mond - als eigenständiges individuelles Empfinden, als der Orientierung aus sich selbst heraus, aufgefasst - wird deshalb von vornherein nicht in die Gegenwart der Welt gebracht, um das Geschlechtsempfinden auszuschalten. Neptun hebt somit die Eigenart aus der Konfrontation mit dem subjektiven Erleben, d.h. die Mond-Neptun-Konstellation ist somit zum Selbstschutz des Kindes angelegt. Das Kind hat Angst sich selbst zu erleben, sich zu empfinden und sich gemäß seiner Eigenart zu verhalten. Das bedeutet im späteren Leben natürlich, dass man sich nicht als Mann oder Frau erlebt, im Extrem keinen Trieb zur Fortpflanzung entwickelt hat, keine Eigenart entwickelt. Es leuchtet ein, dass damit so etwas wie Identität und Eigenart nicht entstehen kann. Der angelegte Selbstschutz wird somit zur Verhinderung, wenn sich die vollzogene Kindheitserfahrung der Unterlegenheit im Zwischenhirn eingraviert hat. Die Folge ist, dass man dann immer schon die Unterlegenheit anbietet, wenn man im täglichen Leben in Kommunikationssituationen mit gleichgeschlechtlichen Mitarbeiter ist. Man kann sich nicht als ebenbürdig erleben und unterwirft sich von vornherein. 

 

 

Die Geschlechtsunterlegenheit in seinen vielen Arten wird durch ein Urrudiment aus ferner Zeit gespeist, nämlich, dass der Unterlegene im Geschlechtskampf aus dem gesamten Sozialbereich, z.B der Familie, ausgeschieden wird, wenn nicht gar des Todes ist. Sollte man es gar als Kind wagen, seine Eigenart lebend, gegen den gleichgeschlechtlichen Elternteil offen in Konkurrenz zu gehen, wird man dann tatsächlich entsprechend diesem Urrudiment sofort aus der Familie entfernt, und dies natürlich mit der geeigneten bürgerlichen Verbrämung des Geschehens. Das Kind kommt dann in ein Heim, weil dringend erholungsbedürftig, oder wird zu den Großeltern abgeschoben. Es gibt da viele Spielarten, wie man ein Kind oder eine Jugendliche aus der Familie hinaus komplementieren kann. Das Schicksal sucht sich dann die entsprechenden Erfüllungsgehilfen schon aus. Meistens wird ein solches Geschehen, dass dann gleichzeitig die Geschlechtsunterlegenheit dokumentiert, in seinem Sinn gar nicht bewusst. Und die gesamte Umgebung spielt dabei in unbewusster Weise mit. 

 

Weitere Beispiele wie man in Konkurrenz in der Familie kommen kann..... 

 

Eine sehr heimtückige Variante, mit dem gleichgeschlechtlichem Elternteil auf befremdliche Art in Konkurrenz zu kommen, besteht darin, wenn es jemanden außerhalb der Familie gab oder gibt, den man spiegelbildlich in der Familie vertritt. Die Mutter oder der Vater erinnert sich sozusagen beim Anblick des Kindes an diese Person. Dadurch gerät das Kind natürlich in die Konkurrenz zum gleichgeschlechtlichen Elternteil, weil dieser unbewusst die Vertretung eines vorangegangenen Konkurrenten durch das Kind ahnt. Und natürlich auch umgekehrt: Das Kind hält das Verhältnis zur Person außerhalb der Familie aufrecht, identifiziert sich mit dieser unbewusst, und kommt dadurch in die Konkurrenz zum gegengeschlechtlichen Elternteil. Natürlich ist man dann auch an den gegengeschlechtlichen Elternteil zu stark gebunden. Das ist ein ungeheures Identitätsproblem, wenn ich nicht ich sein darf, sondern z.B. den Liebhaber seiner Mutter oder die Geliebte des Vaters vertreten muss. Man könnte dies eine Trippelbind-Situation nennen. Dadurch besteht auch die Gefahr, dass man nicht erwachsen wird, weil unbewusst immer an dieses Thema gebunden, eine gepflegte Ängstlichkeit entwickelt und tränenreich das gesamte Umfeld regiert. Man wird dann leicht zur „Pulsatilla“, die auch zudem nicht aus der Bindung zum gegengeschlechtlichen Elternteil heraus kommt, weil man ja immer noch in Vertretung des ursprüngliche Liebhabers oder Liebhaberin bzw Geliebte unterwegs ist. Die Bindung an den gleichgeschlechtlichen Elternteil , die ja auch besteht, ist dann zusätzlich auch ein unüberwindbares Hindernis, um zur eigenen Identität zu gelangen. Man entwickelt dann ein Verhalten, dass man infantil nennt, indem man ständig am Jammern ist und eine Jammer-Depression entwickelt, verträumt, romantisch und verklärt und emotional unentschieden sowie schüchtern sich darstellt. Dies geschieht alles, ohne ins Bewusstsein zu kommen. Manchmal kommt dies in die Nähe des Bewusstseins, wenn z.B. eine Frau beim Tod ihres Vater bemerkt, dass die Sekretärin ihren Vater mehr geliebt haben muss als ihre Mutter, ohne die wirkliche Bedeutung für sie auch nur zu ahnen. Es bietet sich also auch die Deutung bei einem Mond-Neptun an, dass es außerhalb der Familie jemanden gibt (oder gar vielleicht auch gab), den man zu vertreten hat,( und dessen Schicksal man im letzteren Fall unbewusst nachlebt). Dazu kann man sehr viel Beispiele in der systemischen Familientherapie finden. Das eigentlich Fatale besteht aber darin, dass man diese unbewusste Konkurrenzsituation ständig wieder im Leben herstellen will, solange bis einem der Zusammenhang bewusst geworden ist, was selten oder nie geschieht. 

 

Das häufige Konkurrieren im späteren Leben gegenüber anderen des gleichen Geschlechts ist dann nichts anderes als eine Rekonstruktion der familiären Ausgangssituation. Die daraus sich ergebenden schicksalhaften Lebensläufe bringen dann sehr viel Leid mit sich. 

 Es besteht auch zu Zeiten abgrundtiefe Angst vor männlichen Männern als Frau und vor weiblichen Frauen als Mann, da die geschlechtliche Herausforderung an die ererbte Konkurrenzsituation unbewusst erinnert. 

 

Es bedarf also der Betäubung des Empfindens, der Betäubung der Wahrnehmung damit die bestandene Konkurrenzsituation und die Geschlechtsunterlegenheit im Unbewussten verbleibt. Dies wird erreicht durch symptomatische Überfunktion der Nebennierenrinde und dem Auftreten körpereigener Betäubungsstoffe, damit die Entwicklung der Eigenart verhindert wird und die Angst befriedigt wird. Denn solange sich keine Eigenart entwickelt, entsteht auch keine Angst. Diese entsteht immer dann, wenn man sich sich erlebt und plötzlich bemerkt, dass man ja ganz anders als die anderen ist. 

 

Mond-Neptun zieht aber nur Geschlechtsunterlegenheit nach sich, wenn man sozusagen in den Krieg zieht. Deswegen das Statement, dass ein Mond-Neptun nicht in die gleichgeschlechtliche Konkurrenz gehen darf ( s.o.). Das ist natürlich auch immer ein guter Rat in Beratungen. Gleichzeitig ist die Mond-Neptun-Persönlichkeit auch in großer Gefahr, wenn es ihr nicht gelingt, aus selbst verschuldeten Geschlechtsunterlegenheiten herauszukommen. Das Empfinden von Geschlechtsunterlegenheit, wenn zum Beispiel in der Ehe ein Partner fremdgeht, ist ähnlich wie ein Todeserlebnis. Und nicht umsonst, ist Mond-Neptun ja auch eine Krebskonstellation. Wenn Dich also der Partner in Konkurrenz bringt, dann muss man aus seinem Fahrwasser sofort herausgehen. Anders ausgedrückt: Der Partner, der Dich in Konkurrenz bringt, ist nicht der richtige Partner für Dich. 

 

Also ist man mit Mond-Neptun nicht für die Dualität geboren. Die Seele kann sich nicht mit dieser Welt identifizieren. Dies ist eine Erleidensform in die man hineingeboren ist. Wenn man dies annimmt, kann der Mond-Neptun sehr schöpferisch sein. Dann nämlich wenn der Mond aus dem schier unerschöpflichen Bereich des Neptun zunächst Unbewusstes ins Empfinden hochsteigen läßt. 

4 Grad Krebs ist der Gruppenschicksalspunkt für Mond-Neptun, damit wird jede Frau zur Undine. Dagegen ist kein Kraut gewachsen. Die Undine ist das Bild des Mondes, der im Unbewussten (Wasser der Unbewussten) geblieben ist. Lachesis D 20 hilft dagegen, d.h damit wird man eine Undine los. Die Lola Montez, die Geliebte Ludwig I. war eine Undine. Und wenn es Symptom ist, d.h. der Pluto eine kritische Temperatur hat, dann ist es nicht so, dass der Neptun im Empfinden auftaucht, sondern umgekehrt, dass das Empfinden im Neptun verbleibt. Der Mond in den Wassern des Unbewussten. Ansonsten ist der Neptun im Mond, d.h. man hat ein eigenes Empfinden, d.h. der Mond trägt als Empfinden den Neptun hoch, nämlich das Empfinden vom Prinzip der Welt, vom Jüngsten Tag her das Urteil des Empfinden. Wenn sich der Mond aber nicht dem Neptun hingeben will und damit der Mond selbst Neptun sein will, muss das sich erhalten wollende Reinheitsgefühl des Lebens, die Zerrissenheit aus dem Leben fernhalten, damit es nicht dazu kommt, dass es die Unvollständigkeit ist, die das Prinzip zu erfüllen hat.

Mond - Neptun 

 

Ausgangspunkt bei einer Mond-Neptun Konstellation ist die Möglichkeit der Konkurrenz gegenüber dem gleichgeschlechtlichen Elternteil oder einer entsprechenden Bezugsperson in der Familie. Wenn der Geborene sich entsprechend seiner Eigenart in die Konkurrenzsituation begibt, dann würde er sich gefährden, sei es dass er aus dem Familienverband ausgestoßen wird oder durch ihn zerstört wird. Außerhalb der Familie gilt: Wenn Mond-Neptun an einen Partner gerät, der ihn in Konkurrenz zu jemanden führt, indem er ihn betrügt, dann sollte man schleunigst aus der Beziehung gehen, denn wenn man in die Konkurrenz getrieben wird, wird man von sich weg geführt. Dies wirkt sich krankmachen aus. 

 

 Der Mond - als eigenständiges individuelles Empfinden, als der Orientierung aus sich selbst heraus, aufgefasst - wird deshalb von vornherein nicht in die Gegenwart der Welt gebracht, um das Geschlechtsempfinden auszuschalten. Neptun hebt somit die Eigenart aus der Konfrontation mit dem subjektiven Erleben, d.h. die Mond-Neptun-Konstellation ist somit zum Selbstschutz des Kindes angelegt. Das Kind hat Angst sich selbst zu erleben, sich zu empfinden und sich gemäß seiner Eigenart zu verhalten. Das bedeutet im späteren Leben natürlich, dass man sich nicht als Mann oder Frau erlebt, im Extrem keinen Trieb zur Fortpflanzung entwickelt hat, keine Eigenart entwickelt. Es leuchtet ein, dass damit so etwas wie Identität und Eigenart nicht entstehen kann. Der angelegte Selbstschutz wird somit zur Verhinderung, wenn sich die vollzogene Kindheitserfahrung der Unterlegenheit im Zwischenhirn eingraviert hat. Die Folge ist, dass man dann immer schon die Unterlegenheit anbietet, wenn man im täglichen Leben in Kommunikationssituationen mit gleichgeschlechtlichen Mitarbeiter ist. Man kann sich nicht als ebenbürdig erleben und unterwirft sich von vornherein. 

 

 

Die Geschlechtsunterlegenheit in seinen vielen Arten wird durch ein Urrudiment aus ferner Zeit gespeist, nämlich, dass der Unterlegene im Geschlechtskampf aus dem gesamten Sozialbereich, z.B der Familie, ausgeschieden wird, wenn nicht gar des Todes ist. Sollte man es gar als Kind wagen, seine Eigenart lebend, gegen den gleichgeschlechtlichen Elternteil offen in Konkurrenz zu gehen, wird man dann tatsächlich entsprechend diesem Urrudiment sofort aus der Familie entfernt, und dies natürlich mit der geeigneten bürgerlichen Verbrämung des Geschehens. Das Kind kommt dann in ein Heim, weil dringend erholungsbedürftig, oder wird zu den Großeltern abgeschoben. Es gibt da viele Spielarten, wie man ein Kind oder eine Jugendliche aus der Familie hinaus komplementieren kann. Das Schicksal sucht sich dann die entsprechenden Erfüllungsgehilfen schon aus. Meistens wird ein solches Geschehen, dass dann gleichzeitig die Geschlechtsunterlegenheit dokumentiert, in seinem Sinn gar nicht bewusst. Und die gesamte Umgebung spielt dabei in unbewusster Weise mit. (R.Huch) 

 

Weitere Beispiel wie man in Konkurrenz in der Familie kommen kann..... 

 

Eine sehr heimtückige Variante, mit dem gleichgeschlechtlichem Elternteil auf befremdliche Art in Konkurrenz zu kommen, besteht darin, wenn es jemanden außerhalb der Familie gab oder gibt, den man spiegelbildlich in der Familie vertritt. Die Mutter oder der Vater erinnert sich sozusagen beim Anblick des Kindes an diese Person. Dadurch gerät das Kind natürlich in die Konkurrenz zum gleichgeschlechtlichen Elternteil, weil dieser unbewusst die Vertretung eines vorangegangenen Konkurrenten durch das Kind ahnt. Und natürlich auch umgekehrt: Das Kind hält das Verhältnis zur Person außerhalb der Familie aufrecht, identifiert sich mit dieser unbewusst, und kommt dadurch in die Konkurrenz zum gegengeschlechtlichen Elternteil. Natürlich ist man dann auch an den gegengeschlechtlichen Elternteil zu stark gebunden. Das ist ein ungeheures Identitätsproblem, wenn ich nicht ich sein darf, sondern z.B. den Liebhaber seiner Mutter oder die Geliebte des Vaters vertreten muss. Man könnte dies eine Trippelbind-Situation nennen. Dadurch besteht auch die Gefahr, dass man nicht erwachsen wird, weil unbewusst immer an dieses Thema gebunden, eine gepflegte Ängstlichkeit entwickelt und tränenreich das gesamte Umfeld regiert. Man wird dann leicht zur „Pulsatilla“, die auch zudem nicht aus der Bindung zum gegengeschlechtlichen Elternteil heraus kommt, weil man ja immer noch in Vertretung des ursprüngliche Liebhabers oder Liebhaberin bzw. Geliebte unterwegs ist. Die Bindung an den gleichgeschlechtlichen Elternteil , die ja auch besteht, ist dann zusätzlich auch ein unüberwindbares Hindernis, um zur eigenen Identität zu gelangen. Man entwickelt dann ein Verhalten, dass man infantil nennt, indem man ständig am Jammern ist und eine Jammer-Depression entwickelt, verträumt, romantisch und verklärt und emotional unentschieden sowie schüchtern sich darstellt. Dies geschieht alles, ohne ins Bewusstsein zu kommen. Manchmal kommt dies in die Nähe des Bewusstseins, wenn z.B. eine Frau beim Tod ihres Vater bemerkt, dass die Sekretärin ihren Vater mehr geliebt haben muss als ihre Mutter, ohne die wirkliche Bedeutung für sie auch nur zu ahnen. Es bietet sich also auch die Deutung bei einem Mond-Neptun an, dass es außerhalb der Familie jemanden gibt (oder gar vielleicht auch gab), den man zu vertreten hat,( und dessen Schicksal man im letzteren Fall unbewusst nachlebt). Dazu kann man sehr viel Beispiele in der systemischen Familientherapie finden. Das eigentlich Fatale besteht aber darin, dass man diese unbewusste Konkurrenzsituation ständig wieder im Leben herstellen will, solange bis einem der Zusammenhang bewusst geworden ist, was selten oder nie geschieht. 

 

Das häufige Konkurrieren im späteren Leben gegenüber anderen des gleichen Geschlechts ist dann nichts anderes als eine Rekonstruktion der familiären Ausgangssituation. Die daraus sich ergebenden schicksalhaften Lebensläufe bringen dann sehr viel Leid mit sich. 

 Es besteht auch zu Zeiten abgrundtiefe Angst vor männlichen Männern als Frau und vor weiblichen Frauen als Mann, da die geschlechtliche Herausforderung an die ererbte Konkurrenzsituation unbewusst erinnert. 

 

Es bedarf also der Betäubung des Empfindens, der Betäubung der Wahrnehmung damit die bestandene Konkurrenzsituation und die Geschlechtsunterlegenheit im Unbewussten verbleibt. Dies wird erreicht durch symptomatische Überfunktion der Nebennierenrinde und dem Auftreten körpereigener Betäubungsstoffe, damit die Entwicklung der Eigenart verhindert wird und die Angst befriedigt wird. Denn solange sich keine Eigenart entwickelt, entsteht auch keine Angst. Diese entsteht immer dann, wenn man sich sich erlebt und plötzlich bemerkt, dass man ja ganz anders als die anderen ist. 

 

Mond-Neptun zieht aber nur Geschlechtsunterlegenheit nach sich, wenn man sozusagen in den Krieg zieht. Deswegen das Statement, dass ein Mond-Neptun nicht in die gleichgeschlechtliche Konkurrenz gehen darf ( s.o.). Das ist natürlich auch immer ein guter Rat in Beratungen. Gleichzeitig ist die Mond-Neptun-Persönlichkeit auch in großer Gefahr, wenn es ihr nicht gelingt, aus selbst verschuldeten Geschlechtsunterlegenheiten herauszukommen. Das Empfinden von Geschlechtsunterlegenheit, wenn zum Beispiel in der Ehe ein Partner fremdgeht, ist ähnlich wie ein Todeserlebnis. Und nicht umsonst, ist Mond-Neptun ja auch eine Krebskonstellation. Wenn Dich also der Partner in Konkurrenz bringt, dann muss man aus seinem Fahrwasser sofort herausgehen. Anders ausgedrückt: Der Partner, der Dich in Konkurrenz bringt, ist nicht der richtige Partner für Dich. 

 

Also ist man mit Mond-Neptun nicht für die Dualität geboren. Die Seele kann sich nicht mit dieser Welt identifizieren. Dies ist eine Erleidensform in die man hineingeboren ist. Wenn man dies annimmt, kann der Mond-Neptun sehr schöpferisch sein. Dann nämlich wenn der Mond aus dem schier unerschöpflichen Bereich des Neptun zunächst Unbewusstes ins Empfinden hochsteigen läßt. 

4 Grad Krebs ist der Gruppenschicksalspunkt für Mond-Neptun, damit wird jede Frau zur Undine. Dagegen ist kein Kraut gewachsen. Die Undine ist das Bild des Mondes, der im Unbewussten (Wasser der Unbewussten) geblieben ist. Lachesis D 20 hilft dagegen, d.h damit wird man eine Undine los. Die Lola Montez, die Geliebte Ludwig I. war eine Undine. Und wenn es Symptom ist, d.h. der Pluto eine kritische Temperatur hat, dann ist es nicht so, dass der Neptun im Empfinden auftaucht, sondern umgekehrt, dass das Empfinden im Neptun verbleibt. Der Mond in den Wassern des Unbewussten. Ansonsten ist der Neptun im Mond, d.h. man hat ein eigenes Empfinden, d.h. der Mond trägt als Empfinden den Neptun hoch, nämlich das Empfinden vom Prinzip der Welt, vom Jüngsten Tag her das Urteil des Empfinden. Wenn sich der Mond aber nicht dem Neptun hingeben will und damit der Mond selbst Neptun sein will, muss das sich erhalten wollende Reinheitsgefühl des Lebens, die Zerrissenheit aus dem Leben fernhalten, damit es nicht dazu kommt, dass es die Unvollständigkeit ist, die das Prinzip zu erfüllen hat.  

Und wenn man sich das nicht bewusst macht, und stattdessen die Sehnsucht nach Reinheit ständig steigert, die unartikuliert ist, dann sucht man die Reinheit in der Musik oder anderswo wie Ludwig der Zweite. Dann macht man den Mond-Neptun zum Mond-Pluto. Wenn man Mond-Pluto daraus macht, dann muss man einem Neptun zum Opfer fallen, der als Pluto seinen Mond aufhebt. Das heißt, der ihn zu Tode bringt in seinem Empfinden, der in ihm die Todessehnsucht entfacht. (Poseidon, 228,229) Der Untergang des Lebens hat immer etwas schwülstiges. Der Mond wird aufgehoben und man geht daran zugrunde, wenn der Mond aus dem ersten Quadranten kommt und im 12. Haus steht, dann muss derjenige ertrinken, wie Ludwig der Zweite.  

 

Man ist für die Dualität nicht geboren. Wenn man trotzdem sich in das falsche Terrain begibt (z.B. Ritter der Mutter spielt), dann wird man untergehen. Mond - Neptun heißt, dass man sich nicht um andere kümmern soll, nicht darum kümmern soll, ob etwas zugrunde geht, sondern nur darum, dass der Neptun im Empfinden hoch kommt. Es kommt die Botschaft des Prinzips hoch, dass zunächst unbewusst ist und erst im Empfinden greifbar wird. Wenn man den Neptun nicht leben will, dann wird man zur Erscheinung dessen, was man unterbindet. Sie werden zum Prinzip, das das reine Leben ist, und müssen das eigene Leben wie das der anderen ablehnen. Man hat dann Mond-Pluto, den man aus dem Empfinden heraus zur Erscheinung der Information der Verneinung machen und zu deren Erscheinung man wird. Dann ist nichts mit Familie, Empfängnis und Zusammengehörigkeit. Alles, was Mond ist, wird negiert. Dann kommen natürlich noch Sonne-Neptun, Sonne-Pluto hinzu. Der ewige Jüngling (puer aeternus) und die puela aeternus, das ewige Mädchen. Wenn man sich als Erscheinung des Neptun selbst fühlt, dann kann man das Leben selbst nicht brauchen. Dann muss man das Empfangende verneinen oder bestrafen. Man wird dann auch leicht von einem Partner verlassen. Natürlich hat man dann auch keinen Kinderwunsch und hat Angst vor Elternschaft, weil man sich selbst noch als Kind empfindet. Dies kommt vielleicht daher, dass die Seele sich nicht mit der Welt identifizieren kann. Man sehnt sich nach einer anderen Welt. Dies ist eine Erleidensform in die man geboren ist. Wenn man dies annimmt, dann kann man sehr schöpferisch sein. 

Bei Mond-Neptun ist man Teil des Immunsystems der Gesellschaft und wird deshalb vom Verdrängten der anderen angefeindet. 

 

Man erleidet eine beständige Unterlegenheit gegenüber Konkurrenten des eigenen Geschlechts, wenn man in Konkurrenz geht. Man darf sich also auch nicht mit anderen vergleichen, sondern muss seinen eigenen Weg gehen. Der gleichgeschlechtliche 

Elternteil konkurriert auf befremdliche Art und Weise mit der Person. Dies kann man damit erklären, dass es jemanden außerhalb der Familie gab oder noch gibt, den man sozusagen spiegelbildlich in der Familie vertritt. Die Mutter oder der Vater erinnert sich sozusagen beim Anblick des Kindes an diese Person. Dadurch gerät das Kind natürlich in die Konkurrenz zum gleichgeschlechtlichen Elternteil, weil dieser unbewusst die Vertretung eines vorangegangenen Konkurrenten durch das Kind ahnt. Das Kind hält das Verhältnis zur Person außerhalb der Familie aufrecht. bewusst erinnert. 

Mond-Neptun ist der Michael, der Erzengel. Der Name Michael taucht scheinbar immer mit Mond-Neptun auf. Diese Konstellation ist der Michael, der im Mars mit dem Spieß Luzifer in die Veränderlichkeit schickt. Das ist das Urbild biblicher Überlieferung. Michael stürzt mit dem Mars, der den Neptun rächt, Luzifer in die Veränderlichkeit. Michael ist immer und ewig, weil er außerhalb der Zeit steht. Das Sulfur hat die Wirkung mit dem Mars aus dem Neptun das auszutreiben, was nicht in den Neptun (vierter Quadrant) reingehört. (die apokalyptischen Reiter) 

 

"Mond-Neptun: Das anonym Weibliche ist immer stärker als die Personalität. Das ist eine Fata Morgana, wo man hinten wieder rausfällt. Wenn man auf Mond Neptun kommt, dann kann man da rein fallen. Und die Pulsatilla führt den Jüngling als Anima auf gefährlichem Wege, obwohl sie ihm eigentlich nicht ins Verderben bringen will, aber sie führt ihn um erlöst zu werden in ihre eigene Untiefe. Und meistens ertrinkt er in ihrer Untiefe, anstatt, dass er wie sie erhofft, sie beleben tut. Wenn bei Mond-Neptun ein Saturn-Transit kommt, entstehen ungeheure Depressionen im Zusammenhang mit Östrogenmangel. Da sollte man Sepia niedrig einsetzen also z.B. LM 12,LM 6, D30 und Pulsatilla ganz hoch LM 60, LM 100. Man braucht also beides. (Döbereiner) Dann haben wir zusätzlich Saturn-Neptun, Mond-Neptun und Saturn - Mond, also brauchen wir wegen der seelischen Stabilität Argentum nitricum dazu, damit das Ganze nicht noch in eine endogene Depression ausartet, wegen Saturn - Mond." (Döbereiner) 

2° Fische ist auf jeden Fall Lycopodium, Sepia ist mehr Merkur-Neptun. (nach W.Döbereiner)

 

 

Die Mond-Neptun-Konstellation ist eine Krebs-Konstellation. 

 

 
 

 Was ist der Tierkreis?

 

Der Tierkreis ist eine Landschaft von Zeit. Alles, was sich in dieser Zeit manifestiert, bleibt im Tierkreis als eine Speicherstelle in seiner ungelösten Form hängen. Und zwar insbesondere in den einzelnen Graden, insbesondere in denen, die Döbereiner einmal Gruppenschicksalspunkte genannt hat. Der Tierkreis ist also eine Urkunde der Erfahrung der Gattung, mit den entsprechenden Erinnerungen an die Erfahrungen der Menschheit oder auch der Familiensippe. Letzteres erklärt, warum so viel Ungelöstes in den Familien von Generation zu Generation weitergegeben wird. Man hat also in einem Horoskop die ganze Geschichte der Familie - wenn man will, kann man das die Familienpsyche nennen - und zwar in ungelöster Form. 

Ein Horoskop enthält also alle Erinnerungen als Informationen, welche die Psyche von Generationen einer Familie steuert. Ein Horoskop ist also ein Informationsfeld im Sinne der morphischen Felder Sheldrakes. Diese Informationen beinhalten Programme, die zwingend ablaufen müssen und von Generation zu Generation weitergegeben werden, und die astrologisch betrachtet, sich im Pluto, im achten Haus oder im Skorpion befinden und natürlich auch im ganzen Horoskop als Stellung der Planeten in den einzelnen Häuser und Tierkreisgraden sowie in den Konstellationen der Planeten zueinander.  Die psychologische Ursünde, wie sich C.G.Jung einmal ausgedrückt hat, dass nämlich sich von Generation zu Generation dieselben Ereignisse vererben, lässt sich also mit Hilfe dieser Auffassung leicht erklären, da die gespeicherten Erinnerungen für das Einzelwesen zwingend sind, was aber den Trägern der Information nicht bewusst ist. (Beispiel Fußpflegerin, die selbst vaterlos war und einen Sohn bekam, der dann auch keinen Vater hatte, weil es sich bei der Zeugung um einen „One night stand“ handelte. Eine schwangere Frau, die von einem Wagen voll mit Birnen überschüttet wurde und deren Kind dann ein Muttermal groß wie eine Birne hatte.) Ein Horoskop kann also als ein Informationsfeld, dem ein Gedächtnis innewohnt, gesehen werden. Und dies macht es natürlich auch möglich, dass man in einem Horoskop rückwärts in die Vergangenheit und vorwärts in die Zukunft sehen kann. Es darf aber nicht übersehen werden, dass in der gleichen Weise sich die Erfahrungen der Menschheit, der Gattung also, im Radix gespeichert sind und zwar immer in der unerlösten Form. Man findet also sowohl Erinnerungen der Menschheit als auch Erinnerungen der Familiengeschichte in einem Horoskop.

Rupert Sheldrake, der das Geheimnis der Entstehung der Formen in der Natur enträtselt hat, spricht von morphischen Feldern, und zwar so, dass er sagte, dass ein bestimmter Organismus, wie etwa eine Sonnenblume durch Einflüsse geformt wird, die von früheren Generationen der Sonnenblume ausgehen. Diese Einflüsse sind zwingend, wie man weiß, auch beim Menschen.

Auch der Tierkreis erinnert sich und die Planeten in ihren Ständen, in den Häusern und Zeichen ziehen ganz bestimmte Erinnerungen aus dem Feld heraus und lassen sie wieder zur Lebensform und damit zum Schicksal werden. Schicksal wird also durch Informationsübertragung von Generation zu Generation übertragen. Diese Übertragung ist natürlich eine Fremdbestimmung und sie geschieht nicht bewusst, steht also einem selbst bestimmten Leben im Weg. In der Biologie spricht man in diesem Zusammenhang von morphischer Resonanz.

Auf den Menschen bezogen heißt dies natürlich, dass die Erinnerungen zeitgebunden sind und also in Zeitpunkten gespeichert sind. Damit ist aber auch gesagt, dass ganz bestimmte Erbanlagen, wenn sie vererbt werden, nur zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt vererbt werden können, also die Erbanlage den Zeitpunkt der Geburt bestimmen. Die Erbanalgen im Horoskop drücken sich in der Stellung der Planeten im Tierkreis und in der Häuserstellung wie auch durch die Winkel zwischen Ihnen, also durch die Konstellationen aus. Die Planeten ziehen in ihren Positionen also ganz bestimmte Anlagen aus dem morphischen Feld des Radix. Manche Anlagen werden phänotypisch, das heißt sichtbar, andere Anlagen sind genotypisch, die dann auch nicht in Erscheinung treten. Dies hängt davon ab in welchen Teil die Anlagen fallen. Die über dem Horizont liegen sind genotypisch, die unteren sind phänotypisch, treten also in Erscheinung.

 

 

 


Merkur - Pluto: Das Grundmuster des Sozialen

oder wie man in der Identität anderer leben kann.

Teil I
 
Wenn man als Astrologe sozusagen sein Leben als astrologische Wanderschaft begreift, kommt man sehr oft mit Geschichten in Verbindung, die einem die doch sonst höchst abstrakten Konstellationen und Strukturen der Astrologie mit einem Male anschaulich und damit begreiflich macht.
 
Weil das erste Beispiel sehr anschaulich und lebendig geschrieben wurde, bringe ich es im Zitat, das genehmigt wurde:
 
"An dem Morgen, bevor die Katastrophe ihren Lauf nahm, da nahm sie hier quasi auch ihren Lauf, nicht für mich.. aber für jemanden im Umfeld. Ich hatte derzeit einen Mitbewohner, der auf meine Kosten lebte. Ich hatte Hilfe angeboten.. für 3 Monate.. es wurden 8. Dieser Mensch verdrängte unfassbar und mein Konto wurde immer kleiner. Jemand, der sich für die Reinkarnation Jesus hielt. An dem Morgen jedenfalls hatte ich die Nase gestrichen voll. Ich spürte etwas aufsteigen, eine unfassbare Wut. Wie ein Wesen, ein sehr altes Wesen. Ich sah es sogar und hörte es. Und warf den Mitbewohner hochkant heraus. Er fuhr dann mit dem Fahrrad davon und ich war völlig erleichtert. Am nächsten Tag saß er in meinem kleinen Schuppen am Haus. Da rief ich einfach seine Mutter an, setzte ihn in den Zug und schickte ihn dorthin, wo die Lebenshausaufgaben nicht gemacht wurden, Am gleichen Tag war das mit dem Ahrtal.. also in der Nacht darauf.
   
Mit Katastrophe ist die Überschwemmung des Ahrtals gemeint. Natürlich handelt es sich in dieser Geschichte um jemanden, der keine eigene Identität hatte und sich in eine fremde Identität eingrub und dort verweilen wollte, eine Zecke also. Das ist das Grundmuster des Merkur-Pluto, das dem Astrologen ständig in unterschiedlicher Ausprägung und nicht immer so deutlich begegnet. Es ist das Grundmuster des Sozialen.
Interessant ist diese kleine Geschichte auch, weil hier die Zeitqualität in reiner Form ersichtlich wurde. In der Nacht darauf warf die Natur die Bewohner des Ahrtals ziemlich brutal aus ihren Häusern. Auch diese Frau hatte Naturkräfte benutzt : „Ich spürte etwas aufsteigen, eine unfassbare Wut. Wie ein Wesen, ein sehr altes Wesen.“
 
Eine zweite Begebenheit trage ich schon länger mit mir rum. Eine gute Bekannte lernt in der Disco einen hübschen Mann kennen und freundet sich mit ihm an. Natürlich gingen sie danach auch oft miteinander aus. Das Merkwürdige daran war nur, dass er jedes Mal seine Brieftasche mit Geld vergessen hatte. Den Rest kann man sich denken. Natürlich kam meiner Bekannten dies sehr komisch vor und sie verstand es überhaupt nicht, zumal sie diese Angewohnheit ihrem neuen Freund nicht austreiben konnte.
 
Als Sie nach langem Hin und Her den Beschluss fasste, ihn doch einmal ohne vorherige Anmeldung zu besuchen, kam sein Problem ans Tageslicht. Seine Wohnung war nicht eingerichtet, die Möbel standen kreuz und quer noch vom Umzug herum. Er wartete offenbar darauf irgendwoanders einziehen zu können. Eine Zecke auf dem Sprung, bildlich gesprochen.
 
Teil 2
 
Man kann mit einiger Sicherheit davon ausgehen, dass beide Männer wohl einen Merkur-Pluto-Aspekt in ihrem Radix hatten. Pluto-Merkur ist geneigt, sich statt seines eigenen Daseins ein fremdes Dasein anzueignen und von diesem zu leben. Dieses Muster gilt für beide Geschlechter. Der Pluto-Merkur ist also wie ein Parasit und deswegen ist er so gefährlich, weil er meint, das fremde Lebewesen wäre seines. Wenn man diesen Parasiten herausholen will aus dem fremden Körper wird er sehr böse. Der Pluto-Merkur hat keine eigene Identität sondern eine fremde Identität, und auf diese Weise tarnt er sich und er ist dann persönlich nicht mehr erkennbar.
 
Wie sieht dies im Alltag aus?
 
 Eine junge Frau, nennen wir sie „Ute“, hat von ihren Großvater eine Maschinenfabrik geerbt. Wie es der Teufel will, lernt Sie bald einen Mann kennen, wo der Großvater meinte: „Wen hast Du Dir denn da hereingeholt?“. Jedenfalls heiraten die beiden und ihr Mann übernimmt zunächst die Firma in Kooperation mit seiner Frau, der Besitzerin.
Nach einiger Zeit, da können durchaus Jahre vergangen sein, hat Ute nichts mehr in der Firma zu sagen und muss sich in ein kleines Turmzimmer unterm Dach zurückziehen, wo sie sich sehr beengt fühlt. Dies ist natürlich auch ein Zeichen von Gefangenschaft. Ihr Mann lebt nun ihr Leben. Das Fürchterliche besteht nun darin, dass Ute aus diesen Bedingungen nicht raus kann, ohne ihr gesamtes Leben (Existenz) zu riskieren.
 
 
Betrachten wird den Fall von der Seite des Mannes aus, so sehen wir, dass er in fremden Bedingungen lebt. Er muss aus der Gegenwart anderer leben, weil er selbst sich nicht als etwas Eigenes empfindet. Seine eigene Identität befindet sich in den Wassern des Neptun; er möchte nicht gesehen werden als das, was er ist bzw. sein könnte. Und er kann es auch gar nicht, selbst wenn er wollte. Die Angst vor der eigenen Identität führt geradewegs zum Zwang, das eigene Leben zu verdrängen. Man lebt deswegen in der Zugehörigkeit zu anderem Leben, in fremder Identität z.B. als Dienstmädchen oder als Diener in herrschaftlichem Hause und dient einer fremden Sache. Auch der Mann von Ute dient zunächst, wird aber sie aber dann zum Opfer machen und ganz zerstören. Das sind die logischen Konsequenzen des Parasitären.
Wenn Sie jetzt mal an die Zuwanderung in unser Land in den letzten Jahre denken, dann werden Sie begreifen, warum ich vom Grundmuster des Sozialen in der Überschrift sprach.
 
Teil 3 
Ich möchte nun noch etwas weiter vom Grundmuster des Sozialen abstrahieren und anspruchsvollere Muster des Pluto-Merkur ansprechen. Das Dienen in fremder Identität wird oft zivilisatorisch verbrämt gelebt und führt durchaus zu sozial verträglichen Lebensformen verbunden mit einem hohen Stellenwert in der Gesellschaft. 
So fällt auf, dass hochrangige Politiker oft Merkur-Pluto im Horoskop haben. 
 
Pluto-Merkur hat dabei die Erscheinung eines Politikers, der seiner Partei und dem Staat dient. Nicht umsonst haben viele Politiker einen Pluto-Merkur im Radix. Sie dienen ihrer Parteiideologie oder dem Staat.  Politiker können nämlich ihre eigenen tief gehenden Unsicherheiten im Machtstreben hervorragend kompensieren. Pluto-Merkur ist  oft im Zusammenhang mit einer starken Ideologisierung zu sehen. Da leben die Politiker dann ihre Identität in einer ideologischen Gruppe. Bei Pluto-Merkur fehlt die Eigenständigkeit und die eigene Lebensfügung. Das sind dann die Hörigen, die in eine Ideologie einer Partei geflüchtet sind. Es fehlt dann die eigene Bewusstheit und das eigene Bewusstsein, sie müssen ja der Parteiideologie dienen. 
  Alle Plutoverbindungen identifizieren sich gerne mit einer Vorstellung (Ideologie), um selbst stark und unwiderlegbar zu sein. Diese Intension ist auch bei Pluto-Merkur vorhanden. Man kann dieses Charakteristikum heutzutage bei vielen Politikern und Politikerinnen gut und leicht beobachten. Dazu sind ja auch die vielen Talkshows im Fernsehen da. Und dabei sieht man auch das Zwanghafte in ihren Reden, in denen gut auswendig gelernte Parolen schnell herunter geleiert werden. Ein Pluto-Merkur kann nämlich auch sehr viel und schnell reden. 
 
Weil dem Pluto-Merkur das eigene Bild seines Lebens fehlt, ist er natürlich auch immer in Gefahr selbst besetzt zu werden. Dies läuft häufig so, dass geheime Personen außerhalb der Parteien einzelne Abgeordnete oder hochrangige Minister versuchen zu beeinflussen und auch ganz zu besetzen. Damit meine ich noch nicht einmal das Lobbyistentum, das mittlerweile gute (Un)Sitte geworden ist. 

 

Sonne - Pluto II 

 

Es kommt oft vor, dass ein Kind geboren wird, um den Vater zu ersetzen, bei Jungen wie auch bei Mädchen. Dies führt dazu, dass die Kinder von dieser Information besetzt sind, weil schon vor ihrer Geburt der Familienclan einen Stammhalter will und das ist ein Auftrag und bedeutet in die Zwecke des Familienclans gebracht zu werden . Das Leben wird dadurch zu einem fremdbestimmten Vorgang, der einen unbewussten Plan umsetzt. Dieses Skript ist allen Beteiligten unbewusst, kommt wahrscheinlich aus der unerlösten Familienpsyche, und wird durch die Übertragung von Vorstellungen erzwungen. (Du wirst einmal Lehrer)

Wenn Sonne - Pluto den Vater ersetzen soll, auch im Sinne einer Nachfolge, z.B. das Geschäft des Vaters zu übernehmen, kommt derjenige in die Konkurrenz zum Vater und in der symbolischen Verlängerung zu allen Männern und wird damit dem Männlichen und deren realen Vertretern ein Feind. Und damit ergibt sich ein Kampf zwischen Vater und Sonne-Pluto, der häufig dazu führt, dass die entmachteten Väter frühzeitig sterben. Dahinter steht häufig, dass die Mütter aus Enttäuschung den Vater fallen lassen und den Sohn zum König gekürt haben, während der Vater noch lebt. Der Sohn übernimmt dann die Rolle des Vaters als Partner der Mutter. Eine ähnliche Situation ergibt sich, wenn der Sohn schon vom Familienkollektiv, vom Familienclan als Stammhalter definiert zum König gemacht wird. Dann hat der Vater auch keinen Platz mehr und der Sohn (Tochter) muss die Vorstellungen des Familienclans, die ihn zum Nachfolger in der Familientradition machen leben. Er wird dann Stellvertreter im Familienclan und übt entsprechende Macht aus. Das ist eine große Versuchung bei Sonne-Pluto.  Wohlgemerkt, dies geschieht alles, ohne ins Bewusstsein der Beteiligten zu kommen, also unbewusst. Immer dann, wenn der Sohn diese Rolle aktiv lebt, ist er manisch und aggressiv gegen alle männlichen Autoritäten. Wie schon gesagt, meistens sterben die Väter dann recht früh. Es ist aber auch eine Frage der Haltung bzw. des Bewusstseins des Vaters, ob er sein Leben behält oder nicht. Wenn er aus der Familie geht und ein „neues“ Leben anfängt, dann würde das den Sohn und ihn entlasten . Ich habe auch erfahren, dass ein Vater seine zwei Söhne aus der Familie geschmissen hat, was ihm aber nicht viel geholfen hat, weil er damit nicht das Verhältnis zu seiner Frau geklärt hat. Es sind schreckliche Vorgänge im Unbewussten die ganz im Sinne der griechischen Tragödie ablaufen. 

Natürlich ist das Leben des Sohnes von den Vorstellungen der Mutter besetzt. Die Mutter möchte den ewigen Jüngling haben, denn dann ist sie ewig Mutter. Deswegen wird das Erwachsenwerden des Jungen verhindert. Sonne - Pluto bleibt ewig jung auch im Aussehen, weil er ja auch keine Zeit (Saturn) in sich hat. Indem er den Vater ersetzt oder im Sinne der Vorstellungen des Clans lebt, kann er kein eigenes Schicksal leben. Ein sehr bekannter Schauspieler wurde einmal in einem Interview gefragt, warum er denn keine Frau habe.
Die Antwort war, er habe ja eine Mutter. Im Horoskop war eine Sonne-Pluto Konjunktion zu sehen.

Dass es sich hier nicht um den Ödipuskomplex handelt, zeigt die Tatsache, dass Mädchen genauso den Vater ersetzen können, womit sie ebenfalls in Konkurrenz zum Vater kommen, und weil es im Unbewussten nichts Einzelnes gibt, kommen sie in Konkurrenz zum Männlichen bzw. der konkreten Vertreter. Man kann dies zum Beispiel schön auf Jahrmärkten oder anderen öffentlichen Veranstaltungen sehen, wenn die Mutter mit der Tochter 10 Meter vor dem nachfolgenden Vater läuft. Diese Rolle ist wohl auch der Grund, warum die weibliche Sonne-Pluto es sehr schwer in Partnerschaften hat, denn diese wird immer in Konkurrenz zum männlichen Partner ablaufen. Es geht dann um die Vorherrschaft in der Ehe oder Partnerschaft. Hinzu kommt, dass die weibliche Sonne-Pluto ja auch dem eigenen natürlichen Geschlecht eine entgegengesetzte Rolle spielt. Sie wird immer männlich agieren.  Die weibliche Sonne-Pluto bleibt das ewige Mädchen und wird nicht erwachsen. 

 

[ Es handelt sich bei den beiden Pluto-Sonne Ausführungen um eine Zusammenfassung der Ergebnisse aus vielen Seminaren W. Döbereiners. Ich habe die Inhalte teilweise selbst im meinem Leben beobachten können, wie auch selbst erlitten und bewusst machen können. Dieses Bewusstwerden ist allerdings ein sehr langer Vorgang] 

 

 

  

Pluto - Sonne I 

 

Eine junge Frau, die gerade ihr Studium abgeschlossen hat und in die eigene Welt ziehen will, bekommt von ihren Eltern ein Bausparbuch und ein Grundstück geschenkt. 

Das ist ein Auftrag bzw. ein Skript (= heimliches Programm), das ihr Leben zerstört. Sie tut nun alles, um zu einem Eigenheim auf diesem Grundstück zu kommen. Dabei schenkt ihr das Schicksal sogar noch die Möglichkeit zur Korrektur des Plans. Ihr Ehemann, ein weitgereister Mann, möchte nicht so sesshaft werden und würde höchstens eine Eigentumswohnung in einer Großstadt akzeptieren. Über den Streit um diese gegensätzlichen Bestrebungen geht natürlich die Ehe zugrunde und niemand versteht warum! Die Frau hat eine Opposition von Pluto zur Sonne. Diese Frau setzt natürlich ihren Lebensplan um und wohnt zum Schluss allein mit Ihrer Tochter in einem schönen Haus auf einem schönen Grundstück. Natürlich bekommt die Tochter auch ein Sparbuch mit auf ihren Lebensweg! Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. 

 

Bei Pluto-Sonne geht es immer um kontrolliertes Erleben im Leben. Damit erschließt sich aber nicht das ganze Potenzial eines Lebens, und das nicht angeeignete Potenzial erhöht beständig die Spannung unter der die Person lebt. Der eigene Ehrgeiz, der kein Geringer bei Sonne-Pluto ist, hat Vorrang. Man versucht dabei das eigene Leben selbst zu inszenieren, aus dem eigenen Leben eine Kathedrale zu machen, aber dabei den Bezug zur Realität, zur Erde zu verlieren. (siehe das Leben von Sonne - Pluto bei Nietzsche) Dies kann schließlich zum Wahnsinn führen. 

 Pluto - Sonne  will oft eine anonyme Anerkennung durch Leistung erzwingen. Sonne - Pluto ist dabei durch eine Information besetzt, die nie wörtlich ausgesprochen wurde, aber umso stärker wirkt und das Leben nach diesem Plan ablaufen lässt (siehe das Einführungsbeispiel) Natürlich ist der Plan nicht bewusst, wird aber minitiös abgearbeitet, so dass alles, was außerhalb des Planes liegt, nicht gesehen wird. Was nicht gesehen wird, ist aber gerade das Leben. Sonne-Pluto ist immer gewollt und lebt in einer abgeschlossenen Erlebniswelt. (Wie z.B. in einem Filmteam)  Etwas zu leben ist aber immer besser, als was zu wollen! 

In der erlösten Form, geht es bei Sonne-Pluto darum, sich aus der Besetzung zu befreien, wobei natürlich die Frage aufkommt, wie schwer denn das ist, wenn ein Plan das Zeugende des Lebens war. Es geht vorwiegend um eine Erneuerung des Einzellebens; es geht um die Eigengeburt. 

 

Die Verhaltensweisen des unerlösten Pluto-Sonne: 

 

Oft liegt bei Sonne - Pluto eine dramatisierende Selbstdarstellung, theatralisches Auftreten oder übertriebener Ausdruck von Gefühlen von  vor. Sonne-Pluto beherrscht perfekt Rollenspiele, so perfekt, dass jeder Umstehende die Rolle für echt hält. Diese Rollen kann Sonne-Pluto zu jeder Zeit einfach abbrechen, was zu manchem Leid führt, wenn erkannt wird, dass getäuscht wurde. Sonne-Pluto ist sehr suggestibel, so dass er/sie sofort neue fremde Rollenerwartungen übernehmen kann, die die an /ihn herangetragenen Erwartungen mehr als hundertprozentisch erfüllen. Aber dies geschieht nicht nur in der Unterwerfungshaltung fremden Vorstellungen gegenüber, sondern in der aktiven Präfiguration und Konstruktion von Rollen, in welche die gesamte Umgebung im Sinne von Manipulation hineingezogen wird. Für die Umwelt wird dieses Verhalten ein großes Problem, weil sie diesen Mechanismus nicht durchschaut und das ganze Gehabe für echt hält bevor sie dann enttäuscht wird. 

Das Leben scheint für Sonne - Pluto eine große Schauspielbühne zu sein. Sonne - Pluto ist in der unerlösten Form ein krankhafter Lügner. Sonne - Pluto ist dabei sehr ehrgeizig - eine Charaktereigenschaft, die ja in der bürgerlichen Welt sehr gelobt wird - und will dabei den anderen Menschen sein Weltbild aufzwingen. Das ist aber nichts anderes als Ausüben von Macht auf die Umwelt. Diese muss sich dann ständig wehren. Insbesondere in Ehen kann das zum großen Problem werden, geht es doch auch darum wer die Vorherrschaft in der Ehe hat. Sonne - Pluto macht alles selbst, lässt aber keine eigenständige Entwicklung im Leben durch das Leben zu. Sonne - Pluto findet auch immer ein Hintertürchen, um einen angefangenen Lebensprozess abzubrechen, den Konsequenzen auszuweichen, weil er/sie ja nicht echt aus ganzen Herzen dabei ist. Sonne - Pluto kann sich auch niemals für eine Festlegung ganz entscheiden. Die Endgültigkeit einer Entscheidung kann seelisch nicht getragen werden. Sonne - Pluto bleibt deswegen der ewige Jüngling (puer aeternus) bzw. die ewige Puela, immer in einer unbestimmten Empfindung, aus der sie nicht heraus treten können. Auch flüchtet Sonne - Pluto gerne ins Vorausdenken aus der Gegenwart. Sie verwechselt den Augenblick mit dem Möglichen, indem sie immer vorausnimmt, was später in der Realität sein könnte. Damit lähmt sich Sonne - Pluto selber. Es ist eine lebensfeindliche Reaktion, wenn man sich in Vorwegnahme des möglichen Leidens - dessen was geschehen könnte - immer schon am Anfang zurückzieht. Sonne - Pluto nimmt eine angebliche Enttäuschung vorneweg und das ist eine Weigerung zu leben. Wie ein Feigling baut sie sich im Voraus Brücken über die sie fliehen kann. Sie denkt an ungelegte Eier und das ist eine Brutalität dem Leben gegenüber. Es ist in der Tat ein Daemon in einem, wenn man immer an das denkt, was noch sein könnte. Im grimmschen Märchen “ Die kluge Else“ wird dieses Verhalten anschaulich geschildert. 

Den Zusammenhang mit der Erziehung im Elternhaus und dem Verhältnis zu den Eltern, insbesondere zur Mutter, habe ich hier ausgelassen und nicht geschildert. Dieses folgt in einem zweiten Teil. 
Sonne-Pluto ist eine Konstellation, die manchmal zum Selbstmord führt. Verhaltensweisen wie sich selbst "von außen"  zu beurteilen ( eigentlich bin ich ja gemessen an den anderen Müttern selbst eine schlechte Mutter.), sich verurteilen, sich selbst konstruieren wollen, begünstigen die Entscheidung für einen Selbstmord. Das eigene Sein wird nicht erkannt und deswegen nicht angenommen. Der Pluto als die Kontrollinstanz des Tierkreises kontrolliert die Sonne zu stark, so dass kein Leben mehr entstehen kann.

 

 
 
 
 
 Die Geschwisterliebe

 

Ausgangspunkt meiner Überlegungen zum Thema „Inzest in Familien“ bzw. „der Geschwisterliebe“ sind zwei Beobachtungen über eine längere Zeit in meiner astrologischen Tätigkeit.

 

Die eine grundsätzliche Beobachtung war die, dass Menschen mit einer Venus-Merkur-Konjunktion stärkere Beziehungen zu Geschwistern in ihren Familien entwickelt haben, was aber häufig zum Familiengeheimnis gehörte, also wenig bewusst war. Ich habe dieses Thema bereits 1992 in einem Vortrag über Ludwig II erwähnt. Der Märchenkönig hat ja Venus-Merkur im vierten Haus und war heimlich an seine Cousine, die spätere Königin von Österreich, in Deutschland als Sissi bekannt, gebunden. Es war ja auch bekannt, dass es in seiner Vorfahrenschaft einen Inzest gab - deswegen steht die Venus-Merkur-Konjunktion ja auch in seinem vierten Haus. (siehe auch meinen Beitrag zum vierten Haus) In einem anderen Fall wurde mir von einem Bruder berichtet, der bei der Hochzeit zu seiner Schwester gesagt haben soll: „Wenn das mit euch schief gehen sollte, kommst Du zu mir“. Da wurde ich hellhörig und sah mir das Horoskop des Bruders an: Er hatte tatsächlich Venus-Merkur-Konjunktion. Im übrigen habe ich in dieser Zeit noch mehrere Bestätigungen meiner Hypothese zu Merkur-Venus bekommen. Unter anderem fand ich in der Mythologie bei Kerenyi eine Bestätigung: „In einer mehr verbreiteten Erzählung hieß die mit Hermes so nah verbundene Göttin Aphrodite. Die beiden wurden als Geschwisterpaar bezeichnet... Zwillinge mussten Hermes und Aphrodite sein, da sie einen gemeinsamen Geburtstag hatten.... Ihr Sohn sei Eros gewesen....In den Gesichtszügen des schönen Knaben war sowohl Vater als die Mutter erkennbar.“ [ K. Kerenyi: Die Mythologie der Griechen, Band 1, S. 137 dtv-Ausgabe] Was wohl auch heißt, dass er zweigeschlechtlich, also ein Hermaphrodit war. Wir sprechen heute von bisexuell

Diese Geschichte beflügelte damals mein Phantasie, um nach der Konjunktion von Venus (Aphrodite) und Merkur (Hermes) in Horoskopen zu suchen. Und ich ward fündig. Bestätigung bekam ich auch von einer Schweizer Astrologin, die mir mitteilte, dass die Geschwisterliebe in der Schweiz ein gängiges Modell sein, dies aber aus wirtschaftlichen Gründen, um zu verhindern, dass das Erbe nach außen geht. Die Familie wird also abgeschlossen und es geht nicht weiter. Dies erinnerte mich an die Geschichte der Rothschilds, denn Amschel Rothschild verfügte kurz vor seinem Tod, dass die Familie sich untereinander mit ihren Cousins und Cousinen ersten und zweiten Grades verheiraten soll, damit das Vermögen und das Wissen um seine Vermehrung in der Familie bleibt. Interessant ist auch, dass die Schweiz selbst im Staatshoroskop eine Venus-Merkur-Konjunktion hat und die Schweiz das einzige Land in der Welt ist, das ein Gesetz gegen den Inzest in ihrer Verfassung hat. Warum wohl?

 Eine kleine Episode noch:

In meinem oben erwähnten Vortrag, gab es einen Mann, der mir vor meinem Vortrag seine Venus-Merkur-Konjunktion offenlegte und meine, dies würde bestätigen, dass er ein guter Friseur sei! Als ich während meines Vortrages auf meine Deutung zu sprechen kam, sah man ihn blitzschnell aufstehen und ohne seinen Mantel (es war Winter) die Tür hinaus rennen. Grins! Wenn eine Wahrheit plötzlich hochkommt, dann flüchten die Männer offensichtlich, die Frauen rennen dann meistens auf die Toilette.

 

Nun, interessanter Weise gibt es noch einen zweiten Aspekt zur Venus-Merkur-Konstellation, der sehr verblüffend ist, aber besonders in den USA schon bekannt war,

Ich hatte nämlich bemerkt, dass bei Venus-Merkur bei zweieiigen Zwillingen häufig einer der beiden im frühen Zustand einer Schwangerschaft abgeht, also stirbt. Manche Frauen merken das sogar. Der überlebende Zwilling hat dann Venus-Merkur im Horoskop. Was ja soviel heißt, dass es keine Gegenwart gibt für das Paar, denn es gibt damit schon einen vorgeburtlichen Schicksalsausgleich zwischen den Zwillingen. Der Eine stirbt, damit der andere leben kann. Die Gestalt des Zwillingpaares bekommt keine Bedingungen, 6. und 7. Haus passen nicht zusammen, sind unvereinbar. Das siebte Haus ist gegenüber dem sechsten blockiert, es liefert keine Veränderungen mehr an das sechste. Damit ist die Zeit aufgehoben, es gibt keine Gegenwart. Ebenso passen auch der Stieranteil der Venus und der Zwillingsanteil des Merkur nicht zusammen. Es fehlen also 2. und 3. Haus, weil sie unvereinbar sind. Venus-Merkur ist ja auch die Erscheinungsform von Saturn-Uranus, die als die Unvereinbarkeit schlechthin gilt. Gemeint ist hier unter anderem auch die Unvereinbarkeit der Eltern .

Da aber nur einer der beiden Zwillinge abgeht - es sind ja zweieiige Zwillinge! - und der andere sich ins Leben entwickeln kann, kann man leicht schlussfolgern, dass beide zusammen im Leben unvereinbar sind und deswegen einer sterben muss, damit der andere leben kann. Es gibt für beide zusammen also keine Gegenwart im aufkommenden Leben. Warum dies so ist, liegt wohl in erster Linie an der Situation der Zeugung selbst. Mehr will und kann ich dazu nicht sagen! Die ISIS möchte das nicht. Der Mythos von Castor und Pollux gibt darauf aber eine mögliche treffende Antwort. (Bei Wiki nachschauen) Der überlebende Zwilling wird sein Leben lang sich unbewusst nach seinem fehlenden Zwillingsbruder oder Schwester sehnen. 

Möglicherweise liegt hier auch eine Begründung für den Inzest in Familien. Man sucht sich eben den fehlenden Zwilling dann in der eigenen Familie, denn in diese hätte er ja gehört! Aber dies ist natürlich auch ein bisschen spekulativ, aber ich denke es hat Wahrheit.

 

Wer diesen Text liest und eigene Erfahrungen astrologischer Art dazu beitragen kann, darf dies gerne per email an mich schreiben. Literatur dazu gibt es sicherlich bei amerikanischen Astrologen.

 

(c) Ullrich Müller, Juni 2023

 
Mond - Pluto

 

Mond - Pluto ist ein Derivat von Mond - Neptun. Während man bei Mond - Neptun die Probleme noch selbst lösen kann und mit dem eigenen Bewusstsein ihrer habhaft werden kann, ist Mond - Pluto die chronische Form des Mond - Neptun, d.h. die entstehenden Probleme entstehen durch Informationen aus der Sippe, aus der Herkunftsfamilie, sind also unbewusst und sozusagen chronisch geworden. D.h. fremde unabwehrbare Empfindungen aus der Familie/Sippe werden zur zwingenden Überlagerung des eigenen Wesens. Aus dem Neptun des Mond -Neptun wird der Pluto, d.h. der Neptun wird nicht gelebt. Ein starres Moralgerüst (ähnlich wie bei Sonne - Pluto) verhindert die eigene Entfaltung. Das subjektive Leben der vorausgegangenen Generationen wird zum allgemeingültigen Überich erhoben. Die Verpflichtungstreue an diese erzwungene Empfindungs- und Vorstellungswelt ist erheblich. Es handelt sich bei diesen Familien möglicherweise (nicht zwingend) auch um Inzest-Familien oder um Clan-Familien, wo nur einer die Verfügung über die Sexualität hat.

Insbesondere die stark empfundene Unterlegenheit gegenüber dem gleichgeschlechtlichen Elternteil wird zum erzwungenen Wiederholungsmuster. Aus einer gleichgeschlechtlichen Unterlegenheit in vorangegangenen Generationen wird ein Wiederholungszwang. D.h. zum Beispiel, die Tochter fühlt sich der Mutter unterlegen und traut sich nicht das eigene Glück zu leben. Natürlich unterdrückt sie auch die eigene Sexualität (s.o.) . Die Tochter traut sich nicht sich selbst zu empfinden, weil sonst eine ungeheure Angst und Schuldgefühle entstünden. Die Mütter sind dabei meistens sehr dominant im Verhalten den Töchtern gegenüber, so dass diese sich kaum trauen selbst zu leben. Sie gehen hormonell in Deckung, die lediglich in der Pubertät durch Mandelaffekte symbolisch aufgebrochen wird. Hormonelle Enttarnung nennt man so etwas. Die Töchter unterwerfen sich und entwickeln keine Eigenart, weil sich diese nicht zeigen darf, andernfalls würde sie sich gefährden. Wenn sich diese trotzdem zeigt und die Mutter dies missbilligend bemerkt, dass neben ihr ein hübsches Weib groß wird, die sie in Frage stellt, muss die Töchter mit einem Rauswurf aus der Familie rechnen. Es gibt ja dazu viele Internate und Heime, um den eigentlichen Vorgang des Rauswurfs zivilisatorisch zu verbrämen. Die Unterwerfung der Tochter, die ja in der Kindheit noch irgendwie sinnvoll ist um sich das Heim zu erhalten, wird durch eine symptomatische Überfunktion der Nebennierenrinde begleitet nebst der dann auftretenden körpereigenen Betäubungsstoffe. (nach W. Döbereiner) Dieser Mechanismus ist in der Kindheit noch sinnvoll, wird aber später im erwachsenen Leben zur Behinderung. Leider stimmt ja auch die Erkenntnis, dass je weniger Eigenart oder Eigenständigkeit entwickelt wird, desto weniger man Schicksal und Wirklichkeit hat. Man ist gestaltlos ohne Schatten. Der Mensch verliert seine Erlösungsfähigkeit, weil die Unterschiedslosigkeit, ihm seine Wirklichkeit nimmt.

Bei Mond-Pluto hat die dominante Mutter die Vorstellungen nach denen das Leben der Tochter sich vollziehen muss. Sie weiß immer, was für die Tochter gut ist. Und das Leben der Tochter vollzieht sich dann auch so, so dass sie nicht glücklicher als die Mutter werden kann. Dies geht soweit, dass die Mutter für ihre Tochter so gar den Mann bestimmt, was ja bedeutet, um ins Bild zu gehen, dass die Tochter dann den Mann ihrer Mutter heiratet. Manchmal darf die Tochter nach der Vorstellung der Mutter gar nicht heiraten und eine Familie bilden. Dies drückt sich dann auch darin aus, dass die Tochter keinen Kindswunsch entwickelt. Die Fortpflanzung ist ihr egal. Die Tochter darf nicht empfangen, was sich in einem erlebten Geschehen bei einer Frau zeigte, deren Körper immer dann das Gelbkörperhormon produzierte, wenn sie in eine mögliche Empfängnissituation kam. Dann war eine Schwangerschaft nicht mehr möglich. D.h. die Unterdrückung der Mutter geht bis ins hormonelle Leben der Tochter. Die Tochter lebt also tragischer Weise das Modell einer Verneinung. Außerdem:

Die Mond - Pluto - Frau schließt dann alle männlichen Personen im Empfinden aus, die dieses Modell nicht bestätigen, d.h. sie sucht sich einen Partner, mit dem nichts geht, der sie betrügt und in die Geschlechtsunterlegenheit (Mann geht fremd) bringt. Die Frau hat sozusagen eine Vorstellung, in der alle Männer schon ausgeblendet sind, die in Frage gekommen wären, den Nichtverneinungsfall zu leben. Hilfsweise kommen dann Krankheiten wie die Toxoplasmose und die Gonorrhoe hinzu.

 

Wenn wie eben beschrieben im Verneinungsfall dass Prinzip Mond nicht gelebt wird, dann kann der Mond aber doch zu einer übermäßigen Leidenschaft und einem Hervorholen der unterdrückten Sexualität auflaufen. Das Verdrängte steigt dann im Empfinden endlich hoch mit einem ungeheuren Lustgefühl, das sich dann in einem leiden - schaftlichen Geschehen entlädt. Die Frau oder der Mann bricht dann aus dem jeweiligen Milieu aus, welches ja die Ursache für die Verdrängung ist, und agiert gemäß ihren Instinkten. Es führt zur Leidenschaft aus der Vorstellung vom großen Glück und führt manchmal zur Zeugung und Empfängnis eines Kindes.

Allerdings hat eine Beziehung, die unter Mond-Pluto begann (10° Löwe ist der Gruppenschicksalspunkt für Mond - Pluto) keine Zukunft. Denn die ganze Leidenschaft des Mond - Pluto ist nichts anderes als das Loslassen einer Stauung. In dem Moment, wo das Gestaute weggeflossen ist, herrscht Ruhe. Die Liebe wird nicht zum echten Empfinden, sondern ist nur eine Vorstellung, die zerbricht. Der Pluto lässt die Liebe nicht in die Gegenwart, weil er ja ein Verneinender ist, und das Verdrängte (Ungelebte) kann auch nicht in die Zeit, denn es ist ja ungelebt und nie in der Zeit gewesen. Man hat lediglich eine Vorstellung. Auch hier scheint die Tochter eine zwangsneurotische Wiederholung zu vollziehen, denn auch sie wurde so empfangen. Eigentlich wollte die Mutter ja nicht. Es ist hier natürlich die Frage zu beantworten, was die Mutter denn nicht wollte. Die Antwort ist ganz einfach, sie wollte nicht Mutter werden, vielleicht, weil das Mutter-Sein mit einer Neutralisierung der Sexualität einhergeht. 

Nach dem Ausbruch aus dem alten Milieu, geht die Mond-Pluto-Tochter wieder zurück in die alte Familie oder zur Mutter unter Zulassung eines Scherbengerichtes. Es ist dann auch klar, dass das gezeugte Kind entweder untergeschoben wird oder als Schutzschild gegen die Familienmitglieder, die es bestimmt nicht lieben, dient. Der zeitweilige neue Partner wird dadurch natürlich auch zum Opfer und dem Kind wird das Recht auf Familie und Vater genommen (Pluto in Haus 2). Dies sind die leiden-schaffenden Folgen. Die Mutter hat das Kind ja zu ihrem Eigentum gemacht. Auch beim Zurückgehen der Tochter hat die Mutter ihre Hand im Spiel. Man fühlt förmlich, wie hier Leiden geschaffen wird.

Die Tochter hatte zwar einen Ausbruch aus den Zwängen der alten Ehe oder des gewohnten Milieus mit dem Zerbrechen von lebensfeindlicher Moralvorstellungen, die zur Eigengeburt hätte führen können, aber sie kann die Gunst der Stunde nicht nutzen, weil die entsprechende Eigenart ja nicht gewachsen ist und die Mutter zu stark ist und sie zurückholt. Selbstverständlich sollte sie bei ihrem neuen Mann bleiben,(vorausgesetzt es handelte sich nicht um eine one-night-Geschichte) damit das Kind im originären Milieu aufwachsen kann. Immer wieder versuchen die Töchter ihren Müttern auf andere Weise zu entkommen. Dann werden sie intellektuell, gehen in Bereiche, wie z.B. in die Esoterik, wohin ihnen die Mutter nicht folgen kann. Die Trennung gelingt fast nie, was dann im Endeffekt zum harlekinschen Ausdruck in der Physionomie führt. Der Harlekin ist dann die Gestalt der misslungen Trennung.

Das eben geschilderte schicksalhafte Geschehen der Mond-Pluto-Frau gilt natürlich auch ähnlich für den Mond - Pluto - Mann mit dem Unterschied, dass die Mutter ja das Gegengeschlecht ist. 

Das Leben stellt hier natürlich auch eine Menge von kompensatorischen Wegen zur Verfügung. Ein Mann nimmt sich eine Frau, die schon drei Kinder hat, dann muss er sich nicht mehr um die geschlechtliche Bildung einer Familie kümmern. Frauen werden bei Mond-Pluto gerne Hebamme oder aber Mann baut ein Haus für die Frau und lässt den Sex. 
Meistens sind die Mond-Pluto-Frauen alleinerziehende Mütter. Sie sind die starken Frauen und brauchen keinen Mann. Das kann man als eine Selbstbestrafung für das "Verlassen" des ursprünglichen Milieus deuten.

 

Pluto im vierten Haus hat für eine Frau ähnliche Konsequenzen. Die Mutter ist dominant, eine Wolfsmutter. Eine Geschlechtliche Fortpflanzung ist kaum möglich. Für einen Mann ist es die Auseinandersetzung mit dem Vater.

 

Zusammenfassung:

 

Bei Mond - Pluto heißt es, alles, was Mond ist, ist für das Schicksal nicht vorgesehen, ist die Verneinung des Mondes. Also eine Empfängnis ist nicht möglich. Es kann also wegen des Pluto keine Leben entstehen. Mond - Pluto ist ein Fluch in der Familie. Aus einer gleichgeschlechtlichen Unterlegenheit in vorangegangenen Generationen wird ein Wiederholungszwang, dem man zu entgehen versucht. Die Mutter behält zwanghaft die Oberhand. Die Mond-Pluto-Familie ist eine Familie, die sich gentechnisch selbst replizieren möchte, ähnlich einer Inzestfamilie. Diesem Teufelskreis kann man nur durchbrechen, wenn man die Familie verlässt und seelisch selbstständig wird. Dazu muss man die Verbindung zur Mutter (oder Vater) lösen.

 

 

Wer von den Lesern etwas hinzufügen möchte oder sachlich kommentieren möchte, kann dies gerne über meine E-Mail-Adresse tun. Dies kostet noch nichts.
[email protected].




Mars-Sonne 

 

Mars-Sonne heißt in Kurzform: Die Aggression (Mars) steht gegen das Leben (Sonne). Möglicherweise wollte die Mutter das Kind nicht (ich will diese Kind von diesem Manne nicht!), wäre da ein inhaltlicher Aspekt, der ja eine Verneinung ist, und der ja auch die vielen Morde und Selbstmorde bei dieser Konstellation erklären würde. Wie ist es aber denn möglich, dass ein nicht gewolltes Kind Mars - Sonne hat? Ganz einfach, damit das Kind merkt, dass es so ist! (Döbereiner) Du warst nicht gewollt. Wenn die Geburt nur unter einer Verneinung möglich ist, muss das Kind die Erscheinung einer Verneinung sein, d.h. es besteht eine ungelöste Situation im Unbewussten. Das ist eine Ungeheuerlichkeit. Ein späterer Selbstmord oder auch Mord macht dann ja dieses „Nicht-Erlaubt-Sein in der Welt“ zum Zeichen. 

 

 Je nach Stand dieser Konstellation im Radix kann sie aber auch auf Morde oder unnatürliches Ableben eines Angehörigen in der Familie - in der Familie des Vaters oder der Mutter - hinweisen. Man kann ein solches  Geschehen im Horoskop zeitlich ganz genau festmachen. 
 Es geht Bei Mars - Sonne aber auch um Verdrängung von Lebensbereichen durch vernünftelnde Erziehung der Eltern bei total vernünftigen Eltern. Und im Extremfall stehen die Mörder schon um die Kinderkrippe herum. Man ist ja gezeugt worden, um im Leben verhindert zu werden. Schon die Eltern werden das auch ausgiebig tun. 

 

Wenn man nicht erlaubt ist in dieser Welt, dann hat man auch kein Recht auf Zugehörigkeit in der Familie und dies drückt sich dann auch im Lebensverlauf recht deftig aus. Wenn man trotzdem zugehörig sein will, wegen des schlechten Gewissens, dann bleibt einem gar nichts anderes übrig, als gegen das eigene Leben zu leben und sich damit selbst zu vernichten. Sonne-Mars wird damit der „Tod der Erscheinung des Verdrängten“(Döbereiner), falls man nicht aus der Zugehörigkeit zur Familie heraus geht und stattdessen die Verdrängung lebt. Und man versteht, warum Sonne-Mars zum Suizid neigt. Es ist der inoffizielle König, der aus der offiziellen Welt vertrieben wurde. (Ein unnatürlicher Tod eines Familienmitgliedes früherer Zeit ist sehr wahrscheinlich) Das heißt, Mars-Sonne ist immer die Folge eines in der Vorgeneration verlorenen Königskampfes oder bei entsprechenden Stand der Konstellation im Horoskop auch in der Gegenwartsgeneration, die Folge einer Geschlechtsunterlegenheit. Man hat zwar sein „Königreich“ verloren, aber weil man immer noch König ist, muss man in der Herde, die Könige stürzt, sich tarnen. Die Herde erkennt solche getarnten Könige sofort und bekämpft sie. Das ist der eigene Mythos. Das sind die Unterlegenen und die Entrechteten (siehe auch Mars-Pluto).
 Möglicherweise hat man sein Leben auch einer vollkommen entwürdigten Person zu verdanken, die Vater oder/und Mutter verraten haben, um zusammen kommen zu können. (Z.B. Vater hat eine Verlobte im Stich gelassen. Oder die Mutter ähnliches) Man vertritt dann diese Person unbewusst und muss für das „Unrecht“ der Eltern dann büßen. Es geht einem dann genauso im eigenen Leben, wie dieser entwürdigten Person. Nichts von einem wird anerkannt, die eigenen Leistungen werden einem abgesprochen, man steht im sozialen Status ganz unten, gleich nach Mars - Pluto kommend. Natürlich wird man auch ständig in Stich gelassen, die Existenz wird bedroht und die eigene Person wird nicht anerkannt. Es ist ein ungeheurer Vorgang, dass sich im Leben eines einzelnen die ganzen Lebensinhalte und die Probleme, die zum Zeitpunkt der Geburt gegeben waren, widerspiegeln, und zusätzlich, dass sich die ganze Familiengeschichte im Horoskop eines Einzelnen befinden ! Man muss es nur sehen. 

 

 Das Böse zu benennen, ist mit Mars-Sonne gefährlich. Diese Gefahr wird aber in Kauf genommen, denn Mars-Sonne hat nicht viel übrig für Subjektivismen, die der anderen wie die der eigenen. Die Aggression bei Mars-Sonne ist die der Aggression des verdrängten Lebens, wenn verdrängt wurde. Was die Mutter verdrängt hat, muss das Kind an Stelle der Mutter leben. Mars-Sonne muss genau das durchleben, was die Familie ( Die Eltern führen oft ein zu vernünftiges Leben) verdrängt hat. Damit ist klar, dass die Familie dann auch den Träger von Mars-Sonne verdrängt, er bekommt keine Zugehörigkeit bzw. bekommt sie genommen. Wie überhaupt Mars-Sonne in jedem Kollektiv gefährdet ist. Später im Leben wird der Betroffene sich dann für alles einsetzen, was verdrängtes Leben ist, und deshalb kann er sich natürlich nicht zugehörig fühlen zu einem Kollektiv, weil ein Kollektiv immer Leben verdrängt. Wenn er aber trotzdem zugehörig sein will, dann muss er sich selbst verdrängen bis hin zum Selbstmord. Der ist dann das Bild dazu. Wo etwas verdrängt wird, ist Mars-Sonne natürlich der Feind eines solchen Bereiches, weil er ja die Verdrängung aufdecken will. Mit Mars-Sonne wird man zur Infragestellung der anderen. Und man lockt auch deren Verdrängtes heraus, was natürlich niemand will, wegen des selbstverständlichen subjektiven Lebens, das sich selbst schützen will, denn es kann ja nicht anders, wenn es nicht in Frage gestellt werden will. Wer will das schon? 

 Interessanter Weise erzählen die Menschen einem "Mars-Sonne" alles unter vier Augen. Er wäre damit natürlich auch als Psychotherapeut oder als Astrologe gut geeignet. Allerdings sollte man aufpassen nicht zur Klagemauer zu werden. Menschen, die viel abzuladen haben, nutzen gerne Klagemauern, weil die gut zuhören können. Wegen des Verbotes der Zugehörigkeit muss Mars-Sonne eigenständig als Einzelner durchs Leben gehen, was aber viele nicht wollen bzw. seelisch nicht verkraften. 


Mars-Sonne hat auch Kreislaufstörungen das ganze Leben lang. Du hast Deinen Blutdruck wieder einmal nach oben geschickt, weil die Welt sehr böse ist, und er geht nicht mehr zurück. Aggressive Kreislaufbelastung nennt das die Staatsmedizin. Damit kannst Du keine 1000 m schnell laufen.
 

Warum ist die Verbindung von Mars und Sonne respektive Mars und fünftes Haus so problematisch? Warum frisst der Mars die Vitalität, die in einem Erlebnisbereich ist ? Zunächst einmal muss festgestellt werden dass Vitalität und Aggressivität nicht dasselbe sind, denn die Aggressivität geht ja immer gegen das Leben. 

Strukturell ist es so, dass der erste Quadrant eines Horoskops das Ergebnis des Erschaffenden des zweiten Quadranten ist, das Erschaffende ist aber im zweiten Quadranten, d.h. die Sonne bzw. das fünfte Haus erschafft den Mars. Der Mars wird aber bei einer Verdrängung zu einer Funktion und damit kann er aggressiv gegen die Sonne vorgehen. Es wendet sich das Geschöpf gegen den Erschaffenden. Der Mars verbrennt sozusagen die Sonne. Der Mars ist der Feind allen Lebens und zwar des subjektiven Lebens -wenn Mars-Sonne gegeben ist -. Es ist immer die Aggression gegen die Subjektivität anderer. Es geht einem die Subjektivität anderer auf die Nerven, so dass man gleich mit dem Messer losgeht, weil die Hinnahmefähigkeit des Mars-Sonne nicht besonders ausgeprägt ist. 


Bei Mars-Sonne geht es eigentlich positiv um die Gestaltung von Lebensbereichen. Aber der der Mentalität entsprechende Lebensbereich ist nicht möglich, weil er nicht gegeben ist. Der Betreffende wird dann später in dem Sinne tätig sein, dass die, denen der Erlebnisbereich versagt ist, ihren Erlebnisbereich wieder finden, ihnen dieser wieder zurückgegeben wird. Wenn er Teil eines sozialen Verbandes wird, ist er aber nicht mehr eigenständig. In dem Augenblick akzeptiert er die Verdrängung der Sonne. Ein Mars-Sonne sollte also immer eigenständig sein. 

„Vergiß Dich nicht“, heißt es manchmal. Genau dies tut Mars-Sonne aber oft, er wird wütend und vergisst sich. „Außer sich sein“, "neben sich stehen" nennt man das dann. Jähzorn und Wut sind dann oft zu beobachten. Er ist schnell beleidigt und nimmt alles persönlich, ist hochgradig impulsiv. Der Mars verbrennt damit auch das eigene Seelische, damit zerstört er als Feind die eigene Seele. 

 Eigentlich müsste es heißen: Verbrenne dein subjektives Leben, gibt deine Subjektivität auf. Immer wenn Al Capone seine Subjektivität hätte aufgeben sollen, hat er jemanden erschossen oder erschießen lassen.

 Mars - Sonne ist also ein Hinweis darauf: Wenn Du richtig leben willst, musst Du seelisch schwach sein, subjektiv schwach sein. Das ist eine Schwäche, die man anzunehmen hätte. Aber wenn Du trotzdem stark sein willst, dann musst du auf andere Reserven zurückgreifen als auf das Subjektive. Dann musst Du auf aggressive Momente zurückgreifen. Die Aggression ist dann also der Ersatz für das Emotionale mit der oben erwähnten Wirkung auf die eigene Seele. Mars-Sonne ist eben nicht besonders hinnahmefähig, wenn er seine Subjektivität nicht aufgibt, hat er sozusagen eine dünne Haut aus der er herausfährt, wenn ihm das Subjektive der anderen Menschen nicht gefällt. Und es gefällt ihm oft nicht. Wenn jemand stark sein will, indem er eine Infragestellung nicht akzeptiert, dann wird er zur Infragestellung aller Subjektivität und muss auf Aggressivität umschalten. Dieses Spiel zwischen emotionaler Kraft und Aggression spiegelt sich im Körper wieder im Solar- Plexus als sehr unangenehmes Gefühl. In der Tat wirken die beiden homöopathischen Mittel, die zu Mars-Sonne passen, stark auf den Solar-Plexus: Carbo vegetabilis und Veratrum album. 

Mars-Sonne als Aggression ist eine durchaus mörderische Komponente, die zum Fürchten ist. Mars-Sonne muss seine Aggression herauslassen, wenn er leben will. Der Spruch „töten um leben zu können“ passt dazu. Wenn er die Aggression nicht herauslassen kann, dann wendet sich die Aggression gegen ihn selbst. Er tötet sich selbst, damit er ein bisschen leben kann. Das ist die Autoaggression. Das sind dann die Kreislauffälle. Wenn die Aggression und das Emotionale sich die Balance halten, dann geht es. Die Frage ist dann immer, wer übernimmt das Verhalten? Das Emotionelle oder schon die Aggression. Wenn die Aggression beginnt das Verhalten zu übernehmen, dann werden sie kreislaufschwach im Sinne von Veratrum album. Wenn der Mars in die schwachen Gefäße kommt, fängt der Kreislauf an schwach zu werden. 

 

 Mars-Sonne darf nicht mit Sonne-Pluto zusammen kommen, weil er sonst das Opfer des Pluto-Sonne wird, deswegen, weil Sonne-Pluto das Leben verneint, dass der Mars- des Sonne-Mars in Erscheinung bringen sollte. Mars - Sonne als Austreibung des eigenen Lebens verstanden. Sonne-Pluto ist in erlöster Form auch die Austreibung des eigenen Lebens. Unglücklicher Weise trifft der Mars-Sonne aber auf Pluto-Sonne in kompensatorischer Form. Die beiden Konstellationen ziehen sich heftig an. Vielleicht weil Sonne-Pluto hofft, dass ihm geholfen wird, sich vom Pluto zu entfernen und weil der Sonne - Mars glaubt ein reiches Betätigungsfeld bezüglich des Plutos des anderen zu haben. Weit gefehlt. Der Pluto - Sonne ist und bleibt eine Verneinung des Lebens, weil keine Entwicklung zugelassen wird. Wenn der Mars gegen die eigene Sonne vorgehen muss weil Sonne-Pluto kein Leben zulässt, ergänzen sich die beiden Konstellationen im Schaden, deswegen weil Pluto-Sonne das Leben aufhebt und der Mars das durchführt, anstatt es zu verhindern. Das geht zwangsläufig so.  

Wenn Mars - Sonne im Organischem oder Funktionellem Kreislauflabilität bis Kreislaufschwäche anzeigt, dann hat man gleichzeitig im Seelischen eine geringe Hinnahmefähigkeit. Der Mars wirkt dann als Ersatz für eine seelische Schwäche. E r ist wie eine Flamme, die alles um sich herum verzehrt. Er verzehrt auch Wege, nämlich die Wege der Erfahrung, d.h. ein wütender Mensch verhindert sich selbst darin , wertvolle Erfahrung machen zu können. Dann steht die Aggressivität schon vor der Tür. Man wartet auf einen Erfüllungsgehilfen im aktiven wie passiven Fall und mordet oder wird ermordet. Im Falle der seelischen Erschöpfung stellt man also auf Aggression verbunden mit Kreislaufschwäche, um das eigene Verhalten aufrecht erhalten zu können. Die Subjektivität anderer wird dann unerträglich für den "Mars-Sonne" und die anderen sollten dann besser flüchten. Ich muss nicht extra erwähnen, dass Mars-Sonne in der unerlösten Form natürlich eine große Belastung in Beziehungen mit sich bringt.

 

 

Wenn der Mars im fünften Haus steht, dann gilt fast das gleiche wie oben bei Mars - Sonne beschrieben. Vielleicht kann man den Mars aber besser in Zaum halten. Der Mars in Fünf ist auch lebenszerstörend ! Warum? Man darf die Aggression nicht mit Lebendigkeit verwechseln, also Impulse mit Emotionen. Die Aggression ist nämlich etwas, was gegen die Lebendigkeit geht und nur einen Scheinersatz bietet. Die Aggression ist immer ein kompensatorischer Ersatz für fehlende Lebendigkeit. Die Aggression geht immer gegen etwas. Dann werden halt mal ein paar "umgebracht" (ironisch gemeint". Ein Lebendiger kann sowieso keinen umbringen. Der Mars ersetzt den Trieb der Lebendigkeit und zerstört ihn, darum ist er dann lebenszerstörend. Wenn der Mars als Herrscher von Haus Zehn im fünften Haus steht, dann ist das Erwirkte des Lebens die Zerstörung von Leben und die Zerstörung wird mit außersubjektiven Gründen gerechtfertigt. Wie hat Theodor Körner formuliert: „das Schwert an meiner Linken, was soll dein heiteres Blinken?“ 

 

 

Therapie: Der Mars - Sonne sollte sich zum Bewusstsein machen, was Leben und leben überhaupt bedeutet. Er sollte begreifen und sich bewusstmachen, dass er keinen Stellenwert im sozialen Gefüge beanspruchen kann, dass man versucht, ihm jegliche Leistungen abzusprechen, wenn er zugehörig sein will. Dass man versucht, ihn gegebenenfalls umzubringen. Er sollte begreifen, dass er selbst gegen das eigene wie fremde Leben agiert, wenn er zugehörig ist. Er sollte akzeptieren, dass er „Einzelkämpfer“ ein Leben lang ist, also ein EINZELNER. Er sollte versuchen aufzudecken, was denn wirklich in seiner Sippe bzw. Familie der Fall war und ob er gegebenenfalls auch eine frühere Person schicksalsmäßig unbewusst vertritt. 

Mars - Sonne sollte weniger Gefühle haben, dann kann er sein Verhalten etwas besser steuern. Gefühle entstehen sowieso nur durch Eindruckskonsum, mit denen ich mir das Leben anderer zu mir hereinhole. Die Gefühle entstehen durch das Abtasten der Umwelt nach Eindrücken, die geeignet oder auch ungeeignet sind. Also immer schön cool bleiben. und lächeln. Du kannst nicht alle umbringen.
Ganz wichtig: Du kannst Dir selbst die Bejahung zum Leben geben, weil Du gegen eine Verneinung ins Leben gekommen bist, was bedeutet, dass da etwas mit Dir ins Leben gekommen ist, was noch nie da war! Du bist also etwas Besonderes. Mars-Sonne ist der Versuch etwas in das Leben zu bringen, was schon lange keine Gegenwart hatte.
Bei Streitereien hilft es gegebenenfalls, in die außerpersönlichen Inhalte des jeweiligen Themas auszuweichen.

 

Homöopathische Mittel gegen die Kreislaufprobleme und gegen den Jähzorn: Veratrum album  (nach W. Döbereiner)

 

 


 

 

 

 


 
 
 
 
 
 
 
 

Merkur - Pluto: Das Grundmuster des Sozialen 

 

oder wie man in der Identität anderer leben kann. 

 

Teil I 

 

Wenn man als Astrologe sozusagen sein Leben als astrologische Wanderschaft begreift, kommt man sehr oft mit Geschichten in Verbindung, die einem die doch sonst höchst abstrakten Konstellationen und Strukturen der Astrologie mit einem Male anschaulich und damit begreiflich macht. 

 

Weil das erste Beispiel sehr anschaulich und lebendig geschrieben wurde, bringe ich es im Zitat, das genehmigt wurde: 

 

- An dem Morgen, bevor die Katastrophe ihren Lauf nahm, da nahm sie hier quasi auch ihren Lauf, nicht für mich.. aber für jemanden im Umfeld. Ich hatte derzeit einen Mitbewohner, der auf meine Kosten lebte. Ich hatte Hilfe angeboten.. für 3 Monate.. es wurden 8. Dieser Mensch verdrängte unfassbar und mein Konto wurde immer kleiner. Jemand, der sich für die Reinkarnation Jesus hielt. An dem Morgen jedenfalls hatte ich die Nase gestrichen voll. Ich spürte etwas aufsteigen, eine unfassbare Wut. Wie ein Wesen, ein sehr altes Wesen. Ich sah es sogar und hörte es. Und warf den Mitbewohner hochkant heraus. Er fuhr dann mit dem Fahrrad davon und ich war völlig erleichtert. Am nächsten Tag sass er in meinem kleinen Schuppen am Haus. Da rief ich einfach seine Mutter an, setzte ihn in den Zug und schickte ihn dorthin, wo die Lebenshausaufgaben nicht gemacht wurden, Am gleichen Tag war das mit dem Ahrtal.. also in der Nacht darauf. 

 

 

 

 

 

Mit Katastrophe ist die Überschwemmung des Ahrtals gemeint. Natürlich handelt es sich in dieser Geschichte um jemanden, der keine eigene Identität hatte und sich in eine fremde Identität eingrub und dort verweilen wollte, eine Zecke also. Das ist das Grundmuster des Merkur-Pluto, das dem Astrologen ständig in unterschiedlicher Ausprägung und nicht immer so deutlich begegnet. Es ist das Grundmuster des Sozialen. 

Interessant ist diese kleine Geschichte auch, weil hier die Zeitqualität in reiner Form ersichtlich wurde. In der Nacht darauf warf die Natur die Bewohner des Ahrtals ziemlich brutal aus ihren Häusern. Auch diese Frau hatte Naturkräfte benutzt : „Ich spürte etwas aufsteigen, eine unfassbare Wut. Wie ein Wesen, ein sehr altes Wesen.“ 

Eine zweite Begebenheit trage ich schon länger mit mir rum. Eine gute Bekannte lernt in der Disco einen hübschen Mann kennen und freundet sich mit ihm an. Natürlich gingen sie danach auch oft miteinander aus. Das Merkwürdige daran war nur, dass er jedes Mal seine Brieftasche mit Geld vergessen hatte. Den Rest kann man sich denken. Natürlich kam meiner Bekannten dies sehr komisch vor und sie verstand es überhaupt nicht, zumal sie diese Angewohnheit ihrem neuen Freund nicht austreiben konnte. 

 

Als Sie nach langem Hin und Her den Beschluss fasste, ihn doch einmal ohne vorherige Anmeldung zu besuchen, kam sein Problem ans Tageslicht. Seine Wohnung war nicht eingerichtet, die Möbel standen kreuz und quer noch vom Umzug herum. Er wartete offenbar darauf irgend woanders einziehen zu können. Eine Zecke auf dem Sprung, bildlich gesprochen. 

 

Teil 2 

 

Man kann mit einiger Sicherheit davon ausgehen, dass beide Männer wohl einen Merkur-Pluto-Aspekt in ihrem Radix hatten. Pluto-Merkur ist geneigt, sich statt seines eigenen Daseins ein fremdes Dasein anzueignen und von diesem zu leben. Dieses Muster gilt für beide Geschlechter. Der Pluto-Merkur ist also wie ein Parasit und deswegen ist er so gefährlich, weil er meint, das fremde Lebewesen wäre seines. Der Pluto-Merkur hat keine eigene Identität sondern eine fremde Identität und auf diese Weise tarnt er sich und er ist dann persönlich nicht mehr erkennbar. 

 

Wie sieht dies im Alltag aus? 

 

 Eine junge Frau, nennen wir sie „Ute“, hat von ihren Großvater eine Maschinenfabrik geerbt. Wie es der Teufel will, lernt Sie bald einen Mann kennen, wo der Großvater meinte: „Wen hast Du Dir denn da hereingeholt?“. Jedenfalls heiraten die beiden und ihr Mann übernimmt zunächst die Firma in Kooperation mit seiner Frau, der Besitzerin. 

Nach einiger Zeit, da können durchaus Jahre vergangen sein, hat Ute nichts mehr in der Firma zu sagen und muss sich in ein kleines Turmzimmer unterm Dach zurückziehen. wo sie sich sehr beengt fühlt. Dies ist natürlich auch ein Zeichen von Gefangenschaft. Ihr Mann lebt nun ihr Leben. Das Fürchterliche besteht nun darin, dass Ute aus diesen Bedingungen nicht raus kann, ohne ihr gesamtes Leben (Existenz) zu riskieren. 

 

 

Betrachten wird den Fall von der Seite des Mannes aus, so sehen wir, dass er in fremden Bedingungen lebt. Er muss aus der Gegenwart anderer leben, weil er selbst sich nicht als etwas Eigenes empfindet. Seine eigene Identität befindet sich in den Wassern des Neptun; er möchte nicht gesehen werden als das, was er ist bzw. sein könnte. Und er kann es auch gar nicht, selbst wenn er wollte. Die Angst vor der eigenen Identität führt geradewegs zum Zwang, das eigene Leben zu verdrängen. Man lebt deswegen in der Zugehörigkeit zu anderem Leben, in fremder Identität z.B als Dienstmädchen oder als Diener in herrschaftlichem Hause und dient einer fremden Sache. Auch der Mann von Ute dient zunächst, wird aber sie aber dann zum Opfer machen und ganz zerstören. Das sind die logischen Konsequenzen des Parasitären. 

Wenn Sie jetzt mal an die Zuwanderung in unser Land in den letzen Jahre denken, dann werden Sie begreifen, warum ich vom Grundmuster des Sozialen in der Überschrift sprach. 

 

Teil 3 

Ich möchte nun noch etwas weiter vom Grundmuster des Sozialen abstrahieren und ansspruchsvollere Muster des Pluto-Merkur ansprechen. Das Dienen in fremder Identität wird oft zivilisatorisch verbrämt gelebt und führt durchaus zu sozial verträglichen Lebensformen verbunden mit einem hohen Stellenwert in der Gesellschaft. 

So fällt auf, dass hochrangige Politiker oft Merkur-Pluto im Horoskop haben. 

 

Pluto-Merkur hat dabei die Erscheinung eines Politikers, der seiner Partei und dem Staat dient. Nicht umsonst haben viele Politiker einen Pluto-Merkur im Radix. Sie dienen ihrer Parteiideologie oder dem Staat. Pluto-Merkur ist nämlich oft im Zusammenhang mit einer starken Ideologisierung zu sehen. Da leben die Politiker dann ihre Identität in einer ideologischen Gruppe. Bei Pluto-Merkur fehlt die Eigenständigkeit und die eigene Lebensfügung. Das sind dann die Hörigen, die in eine Ideologie einer Partei geflüchtet sind. Es fehlt dann die eigene Bewusstheit und das eigene Bewusstsein, sie müssen ja der Parteiideologie dienen. 

  Alle Plutoverbindungen identifizieren sich gerne mit einer Vorstellung (Ideologie), um selbst stark und unwiderlegbar zu sein. Diese Intension ist auch bei Pluto-Merkur vorhanden. Man kann dieses Charakteristikum heutzutage bei vielen Politikern und Politikerinnen gut und leicht beobachten. Dazu sind ja auch die vielen Talkshows im Fernsehen da. Und dabei sieht man auch das Zwanghafte in ihren Reden, in denen gut auswendig gelernte Parolen schnell herunter geleiert werden. Ein Pluto-Merkur kann nämlich auch sehr viel und schnell reden. 

 

 Weil dem Pluto-Merkur das eigene Bild seines Lebens fehlt, ist er natürlich auch immer in Gefahr selbst besetzt zu werden. Dies läuft häufig so, dass geheime Personen außerhalb der Parteien einzelne Abgeordnete oder hochrangige Minister versuchen zu beeinflussen und auch ganz zu besetzen. Damit meine ich noch nicht einmal das Lobbyistentum, das mittlerweile schlechte Sitte geworden ist. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

Was ist der Tierkreis?
 
Der Tierkreis ist eine Landschaft von Zeit. Alles, was sich in dieser Zeit manifestiert, bleibt im Tierkreis als eine Speicherstelle in seiner ungelösten Form hängen. Und zwar insbesondere in den einzelnen Graden, insbesondere in denen, die Döbereiner einmal Gruppenschicksalspunkte genannt hat. Der Tierkreis ist also eine Urkunde der Erfahrung der Gattung, mit den entsprechenden Erinnerungen an die Erfahrungen der Menschheit oder auch der Familiensippe. Letzteres erklärt, warum so viel Ungelöstes in den Familien von Generation zu Generation weitergegeben wird. Man hat also in einem Horoskop die ganze Geschichte der Familie - wenn man will, kann man das die Familienpsyche nennen - und zwar in ungelöster Form. 
Ein Horoskop enthält also alle Erinnerungen als Informationen, welche die Psyche von Generationen einer Familie steuert. Ein Horoskop ist also ein Informationsfeld im Sinne der morphischen Felder Sheldrakes. Diese Informationen beinhalten Programme, die zwingend ablaufen müssen und von Geration zu Generation weitergegeben werden, und die astrologisch betrachtet, sich im Pluto, im achten Haus oder im Skorpion befinden. Die psychologische Ursünde, wie sich C.G.Jung einmal ausgedrückt hat, dass nämlich sich von Generation zu Generation dieselben Ereignisse vererben, läßt sich also mit Hilfe dieser Auffassung leicht erklären, da die gespeicherten Erinnerungen für das Einzelwesen zwingend sind, was aber den Trägern der Information nicht bewusst ist. (Beispiel Fußpflegerin, die selbst vaterlos war und einen Sohn bekam, der dann auch keinen Vater hatte, weil es sich bei der Zeugung um einen „One night stand“ handelte. Eine schwangere Frau, die von einem Wagen voll mit Birnen überschüttet wurde und deren Kind ein Muttermal wie eine Birne hatte)) Ein Horoskop kann also als ein Informationsfeld, dem ein Gedächtnis innewohnt, gesehen werden. Und dies macht es natürlich auch möglich, dass man in einem Horoskop rückwärts in die Vergangenheit und vorwärts in die Zukunft sehen kann. Es darf aber nicht übersehen werden, dass in der gleichen Weise sich die Erfahrungen der Menschheit, der Gattung also, im Radix gespeichert sind und zwar immer in der unerlösten Form. Man findet also sowohl Erinnerungen der Menschheit als auch Erinnerungen der Familiengeschichte in einem Horoskop.
Rupert Sheldrake, der das Geheimnis der Entstehung der Formen in der Natur enträtselt hat, spricht von morphischen Feldern, und zwar so, dass er sagte, dass ein bestimmter Organismus, wie etwa eine Sonnenblume durch Einflüsse geformt wird, die von früheren Generationen der Sonnenblume ausgehen. Diese Einflüsse sind zwingend, wie man weiß.
Auch der Tierkreis erinnert sich und die Planeten in ihren Ständen, in den Häusern und Zeichen ziehen ganz bestimmte Erinnerungen aus dem Feld heraus und lassen sie wieder zur Lebensform und damit zum Schicksal werden. Schicksal wird also durch Informationsübertragung von Generation zu Generation übertragen. Diese Übertragung ist natürlich eine Fremdbestimmung und sie geschieht nicht bewusst, steht also einem selbstbestimmten Leben im Weg. In der Biologie spricht man in diesem Zusammenhang von morphischer Resonanz.
Auf den Menschen bezogen heißt dies natürlich, dass die Erinnerungen zeitgebunden sind und also in Zeitpunkten gespeichert sind. Damit ist aber auch gesagt, dass ganz bestimmte Erbanlagen, wenn sie vererbt werden, nur zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt vererbt werden können, also die Erbanlage den Zeitpunkt der Geburt bestimmen. Die Erbanalgen im Horoskop drücken sich in der Stellung der Planeten im Tierkreis und in der Häuserstellung wie auch durch die Winkel zwischen Ihnen, also durch die Konstellationen aus. Die Planeten ziehen in ihren Positionen also ganz bestimmte Anlagen aus dem morphischen Feld des Radix. Manche Anlagen werden phänotypisch, das heißt sichtbar, andere Anlagen sind genotypisch, die dann auch nicht in Erscheinung treten. Dies hängt davon ab in welchen Teil die Anlagen fallen. Die über dem Horizont liegen sind genotypisch, die unterren sind phänotypisch, treten also in Erscheinung.
 
 

Zeitdiagnose

Meine Leistungen

Ich liebe die Astrologie, weil sie die Möglichkeit bietet, das eigene Leben und Schicksal besser verstehen zu können.
 Ich biete Ihnen an:

  •   Horoskopunterstützte lösungsorientierte Beratung in schwierigen Lebenslagen
  •   Geburtszeitkorrektur
  •   Horoskoperstellungen und Deutung bzw. Klärung unbewusster Themen
  •   Deutung von Augenblickshoroskopen in Bezug auf spezielle Fragestellungen
  •   Kleine Kurse zu astrologischen Begriffen und Verfahrensweisen
  •  Astrologische Schicksalsbeziehung zum Wohnort aufzeigen. Welches Schicksal bringt mir der Ort an dem ich lebe oder leben will.

  
Der Wasserfall ist ein Bild für die Neptun - Uranus Konstellation, weil der Uranus Unterschiede aufhebt, hier im Bereich des Neptun. Es wird ein Höhenunterschied aufgehoben bzw. ausgeglichen.  Neptun-Uranus ist also auch eine sehr aggressive Angelegenheit wenn die Konstellation Erscheinung wird.

Wir sind da!

Fragen, Kommentare oder Anmerkungen? Kontakt aufnehmen geht ganz einfach.

Es folgen eigene Beiträge zum Zeitgeschehen


  • Inhaltsverzeichnis
  • Augenblickshoroskop mit Deutung
  • Äquinoktium 2020
  • Beispiel einer astrologischen Beratung
  • Sonne - Neptun
  • Mars im 12. Haus
  • Mars - Pluto
  • Saturn - Uranus
  • Diagnose einer Zeit mit Astro-Atlas von W. Döbereiner

         

Am 29.4 wurde ein Kind am Frankfurter Hauptbahnhof brutal ermordet, indem jemand es vorsätzlich vor einen einfahrenden Zug gestoßen hat. Das Bild zeigt das Horoskop dieses schrecklichen Augenblicks.
Zur Kurzdeutung: Bei einem Ereignishoroskop ist das Erschaffende des Augenblick immer der Herrscher vom fünften Haus oder/und die Sonne. Hier ist der Herrscher vom fünften Haus Saturn, weil das fünfte Haus vom Steinbock angeschnitten ist. Der Saturn hat eine Konjunktion mit der Mondknotenachse, genauer eine Konjunktion mit dem südlichen Mondknoten und eine Opposition mit dem aufsteigenden Mondknoten. Die Zeit bei einem Saturn-Mondknoten ist immer eine Begegnung mit dem Tod (eines anderen) und zwar sehr direkt. Es ist auf jeden Fall eine Zeit in der man Liebgewordenes verliert, ganze Fabriken in die Luft fliegen und einzelne Menschen in den eigenen Armen sterben. Es ist also verständlich, dass die betroffenen Menschen am Bahnsteig sehr emotional betroffen waren, mal ganz abgesehen von dem Leid der Mutter, die sich gerade noch retten konnte. Der zweite Erschaffende ist (hier) die Sonne, die ein Quadrat zum Uranus hat. Bei dieser Konstellation gibt der Hades die Manen frei, die sich am Leben dann rächen. Zur Erinnerung: Die Manen sind die Seelenlosen Wesen (die toten Seelen) der Unterwelt, die sich am Leben rächen, jene also, die keinen Ursprung im Leben gefunden haben und sich deshalb am Leben rächen. Anders als über die Mythologie ist dieses Ereignis nicht zu begreifen. Es tut mir leid-
 
 

Das Äquinoktium für das Jahr 2020 auf Berlin 

  1. Der Wassermann AC schickt seinen Uranus ins zweite Haus, wo er im Stier steht und vom Widder beherrscht wird. Dort im zweiten Haus hebt Uranus bestehende Bestände, soziale, wirtschaftliche und rechtliche auf. Sehen wir aus dem Fenster stellen wir fest, dass angesichts der Corona - Krise massenhaft Existenzen und Geschäfte zugrunde gehen, weil die Kundschaft fernbleibt. Selbst Lufthansa bekommt keinen Flieger mehr in die Luft. Die Mitglieder von Vereinen dürfen nicht mehr zusammenkommen, überhaupt darf es keine sozialen Kontakte mit mehr als drei Personen geben. Es gibt einen regelrechten Systemcrash durch die Art der Krisenbewältigung der Regierung. Schon in 11/9 hatte eine Venus - Uranus Opposition zum Zusammenbruch der Türme geführt. Hier steht der Uranus im Stier und zusätzlich im zweiten Haus. 

Der Mitherrscher des AC der Neptun steht im ersten Haus, was man als schwaches Durchsetzungsvermögen deuten darf. Die Sonne ebenfalls im ersten Haus zeigt, dass sich alles sehr real abspielt. Sie hat selbst noch ein Quadrat zur Mondknotenachse, was auf eine Schwächung der Lebenskraft hindeutet, auf Lebensfeindlichkeit.
Interessanterweise steht der Mond direkt auf dem AC im Wassermann womit sich eine Mond- Uranus - Konstellation ergibt. Mond - Uranus sind die Unberührbaren und die Ansteckungsängste, was sich in der Erscheinung des täglichen Lebens sehr deutlich beispielsweise in den Schutzanzügen, den Atemmasken und dem Fernhalten aus sozialen Beziehungen veranschaulicht. Möglichst keine sozialen Kontakte heißt die verordnete Devise. Der erste Quadrant spiegelt sich also mehr als deutlich in den Erscheinungen des gegenwärtigen Lebens wider. Im Verborgenen des 12. Hauses tummeln sich gleich vier Planeten in Konjunktion, wobei der Mars Herrscher des zweiten Hauses ist und damit den aggressiven Grund des Geschehens in ZWEI andeutet. Herrscher von ZWEI in ZWÖLF stellt die Existenz in Frage; das zweite Haus wird aus der Verwendungsgewalt des Egos gehoben und zwar in aggressiver Weise. Die Konjunktion Mars-Saturn-Pluto ist ein Kriegsgeschehen, dass sich unbemerkt im Verdeckten des 12. Hauses abspielt. Vielleicht kann der Jupiter besänftigend helfen. Aber er hat selbst ein negatives Image, da er als Herrscher von 10 in 12 steht und damit ausdrückt, das nicht viel übrig bleibt im Sinne der Entelechie des MC. Es bleibt nichts übrig, und man muss ganz neu anfangen, wenn man sein Leben überhaupt noch hat. Es wird hier verdeckt und wohl auch unbewusst ein Krieg gegen die Zivilisation geführt. Dies ist Finalität, also Erwirktes, und deswegen nicht unbedingt gewollt. Zur Saturn - Pluto Konjunktion wurde schon viel gesagt. Ich habe da in Anlehnung an die Deutung von W. Döbereiner von einer Gefangennahme des Saturn durch eine wissenschaftliche Ideologie gesprochen. Der Pluto maßt sich an, Saturn zu sein. Die Bestimmung der Zeit ist damit ausgesetzt. Die Politiker haben das Primat ihres Handelns an die Medizinische Wissenschaft übergeben. Das Primat hat die Medizin, wie ein bekannter Politiker aus Bayern kürzlich sagte. Die Virologen haben nun das Sagen. Die Wissenschaft, die sonst nie bestimmend wirken konnte, sondern immer nur gedroht hat, wird nun bestimmend. Ein Hoch der Politik und den Politikern. Die Medien spielen bei diesem Spiel systemgerecht mit. Interessant ist noch die Stellung des Merkur, Signifikator für Handel und Kommunikation. Er steht nämlich auf dem Entrechtungs- und Pleitegrad 2° Fische, Gruppenschicksalspunkt nach W. Döbereiner. 
c) Ullrich Müller, März 2020

Leider kann ich die zugehörigen Horoskope hier nicht hochladen!

Die lächerliche heutige Microbenfurcht des modernen Menschen, besonders ausgeprägt bei den Virologen, ist dem Hexen- und Dämonenwahn des 15. und 16. Jahrhunderts ebenbürtig. Wer Bewusstsein hat, braucht keinen Virus; er kann durch jede Seuche gehen, ohne krank zu werden. Wer kein Bewusstsein hat, benötigt natürlich einen Virus.

Jede Krankheit hat einen seelischen Hintergrund, ein seelisches Unwohlsein, das diese Krankheit ausdrückt. Anstatt dies nun inhaltlich zu lösen, also zu schauen, was ist es denn, was mich irritiert, versucht man nun durch Impfen diesen Ausdruck erst gar nicht zuzulassen ohne aber den Grund der Krankheit ausschalten zu können. Das ist ein großes Vergehen, denn nun kann die Seele sich nicht mehr ausdrücken und leidet trotzdem. Die impfverhinderten Krankheiten, wie Grippe zum Beispiel, verschieben sich notgedrungen nun auf ein anderes Feld und drücken sich in anderen Symptomen aus.

(c) Ullrich Müller Dez. 2020

 
Beispiel einer astrologische Beratung

 

Dein Sohn befindet sich, auch erklärbar durch seine „Verletzung“, in einer Zeit, in der Innen und Außen nicht übereinstimmen, voraus sich ein Mutationsdrang ergibt und er keine Identität annehmen kann. Astrologische ist dies Sonne – Uranus GP (22.5° Jungfrau). Verständlich, wenn jemand etwas machen will, was aber seine körperliche Kondition nicht zulässt, auch das hochkommende Empfinden, nicht mehr zugehörig zu sein, macht ihm Angst. Er möchte gern aus diesem Zusammenhang springen, was aber nicht geht. Außerdem hat er möglicherweise das Gefühl von der Umwelt gehetzt zu werden. Was heißt, Du solltest ihn nicht drängen. Er muss sich erst selbst wieder als gesund empfinden und dann kann man weitersehen. Durch den Wassermann und den Uranus im 5.Haus wird die Geschlossenheit seiner Subjektivität bei Auslösung des Uranus durchbrochen. Dies geschah mit 13 Jahren. Der Junge merkt plötzlich, dass es auch noch andere Mächte in seinem Leben gibt, die sein Schicksal bestimmen. In der Tat hat sich sein Uranus zeitgleich mit dem Mars in Haus 6 mit 13 Jahren ausgelöst. Man spricht hier von einer verdeckten Konjunktion. Mars – Uranus steht auch für das schnelle Wachstum, dass man mit Ferrum Phos D12 etwas beruhigen kann. (nach Döbereiner) Mars – Uranus steht auch für die Unterbrechung einer Folgerichtigkeit. 

 

Dein Sohn hat, was wohl deine Horoskopgrafik nicht anzeigt, einen Spiegelpunkt des Mars sowohl auf die Sonne wie auch auf den Pluto, somit ergibt sich Mars – Sonne und Mars – Pluto.  (Die hat er von Dir vererbt bekommen) Es haben sich wohl der Mars und Uranus zur selben Zeit ausgelöst und damit sind auch Mars - Pluto und Mars - Sonne inhaltlich angesprochen als der neue Trainer kam. Und bei Mars – Sonne bekommt man die eigenen Leistungen abgesprochen, sie werden nicht honoriert oder weggenommen.

Auch Mars – Pluto entfaltet seine Wirkung.

 Leider ist es im Jugendfußball oft so, dass die Betreuer keine Menschenführung kennen, grob und unpädagogische mit den Jugendlichen umgehen. Ich habe das bei meinem Sohn gesehen, der wegen solcher Personen von Heute auf Morgen die Fußballschuhe in die Ecke schmiss.

In einem dreiviertel Jahr kommt Dein Sohn im linken Rhythmus auf Jupiter – Uranus (14° Waage), dann wird sich sicherlich ein Fortschritt zum Guten hin zeigen. Also solltest Du abwarten bis diese Zeit eintritt, vorher kannst Du nichts erzwingen.

Das zu schnelle Wachsen ist astrologisch Mars – Uranus, was ich gerade erklärt habe, Und was man im Radix nicht sofort sehen kann, weil es eine verdeckte Konjunktion ist. 

Facit: Du kannst im Moment nichts tun außer, dass Du ihm die Zeit in der er sich befindet versuchst zu erklären. Und in einem dreiviertel Jahr wird sich eine, allerdings unerwartete Lösung, wie es weitergehen kann, finden. So hoffe ich! Und er soll in sich hineinhören, er spürt das bestimmt, wenn er sich gesund fühlt. Diese „Krankheit“ ist nämlich nicht so einfach zu beenden, denn wie soll er denn wissen, wann seine Knochen wieder tragfähig sind? Was hat dazu der Arzt gesagt? Im Übrigen gilt das, was ich eben gesagt habe: Er muss es in sich selbst finden, dass es wieder geht. Die Gesundheit ist ein innerer seelischer Zustand.

Sonne - Neptun  im Horoskop

 

Die Königin bzw. König in Bettlergestalt. Derjenige traut sich nicht Königin/König zu sein. Sonne-Neptun wird die eigene Mentalität untersagt, weil sie vor ihrem Schicksal alle im Kollektiv/Familie Angst haben, Angst vor dem was ihr Leben hervorbringen könnte. Deswegen heißt es bei Sonne - Neptun, dass man niemals in einen sozialen Verband gehen darf, weil man dort keine Königin bzw. König braucht, sie würde als Königin/König sofort in Konkurrenz zu einem schon vorhandenen König/Königin kommen und in dieser Konkurrenz unterliegen. Da es nur einen König/Königin geben kann, ist man sofort in Konkurrenz, innerhalb derer man unterliegt. So jedenfalls empfindet das Sonne-Neptun. Es bliebe nur die Unterwerfung, die man schon aus der eigenen Familie kennt in Bezug zu Mutter oder Vater.  
Möglicherweise ist Sonne - Neptun der Stellvertreter für einen König, der sein Königreich verloren hat. D.h. die Person identifiziert sich mit einem Vorfahren, der nicht gewürdigt und aus der Gemeinschaft ausgeschlossen wurde. Mit dieser Identifizierung ist man ja nicht sich selbst und kann deswegen nicht in die eigene Geschlechtlichkeit gehen. Dies wird insbesondere in Partnerschaften sehr problematisch. Es kann auch ein früherer Partner der Mutter oder des Vaters sein, was bedeutet, dass man sofort zum Konkurrenten eines Elternteils wird. Das gilt sowohl für Sonne-Neptun als auch für Mond-Neptun.

Sonne-Neptun geht deswegen nicht in seine Zeit, um der Konkurrenz zu entgehen. Sie schafft sich ein eigenes Reich, eigene Spielplätze, die einem ja in dieser Gesellschaft genügend angeboten werden. Bei Sonne - Neptun geht es darum, etwas nicht zu sein, und dies vor allen Dingen, weil man ja nicht sich selbst ist. Dabei müsste sie dem Prinzip, dem Neptun, dienen, was soviel heißt, dass man etwas sehr Spezielles/Besonderes in die Zeit bringen sollte.

Aber Sonne-Neptun bleibt schon zu Lebzeiten eine Heilige in Person, Geschlechtlichkeit ist für Sonne - Neptun immer mit Schuld beladen, deswegen wird Sonne-Neptun auch nicht geschlechtlich. Die Mechanismen des Sonne-Neptun sind die des Herausgehobenseins, das nicht reagieren und reflektieren müssen. Sie werden aber nicht gelebt, dienen höchstens dazu, sich zu betäuben und durch ein anderes Leben bewegt zu werden (Neptun in Haus 4 - 6) oder das Ego nazistisch zu heiligen - man lässt niemanden an sich herankommen - (Neptun in Haus 1 - 3) oder sich selbst ungelebt und damit unerlöst dem Himmel zu übergeben (Neptun Haus 10).(nach W. Döbereiner)

Die Problematik der Konstellation tritt ein, wenn falsche Zugehörigkeiten und ungeeignete Bestätigungswege entstehen.

 Mars im 12. Haus
Ich möchte versuchen den Mars als Herrscher des ersten Hauses im zwölften Hauses

zu charakterisieren und aufzuzeigen welche Folgen dies für Eppsteins Schicksal  hatte.
Mars im zwölften Haus, welches ich als Ort der maximalen Abwesenheit bezeichne, deutet darauf hin, dass er seinen Vater (Mars als Vater!) nicht kannte und/oder dass dieser nichts von seinem Sohn hielt und und umgekehrt. Der Vater ist wohl innerhalb der Familie in die Ecke gestellt worden. 

 

Dies hat meistens automatisch die Folge, dass der Native, sich in seinem Leben einen Übervater sucht. Dies hat Epstein in gigantischer Manier mit seinen Organisationen sehr gut hinbekommen. 

Der Native unterwirft sich als Schuldiger, weil der Vater nichts von ihm hält, und ersetzt den Vater quasi durch eine gigantische Organisation. Und weil er sich schuldig fühlt versucht er diese Schuld dadurch zu tilgen, dass er ständig Spenden vergibt, was er sich aufgrund seines Vermögens ja leisten kann. Bekannt ist auch, dass viele das gespendete Geld wieder zurück gegeben haben; dies nebenbei. Zur Schuldtilgung gehört natürlich auch, dass er junge Mädchen hochrangigen pädophilen Persönlichkeiten zugeführt hat. Im Horoskop durch die Konstellation Mars-Venus vertreten. Er macht sich sozusagen dienstbar, und es müssen hochrangige Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sein, denen er dient. Auf diese Weise wähnt er sich als Jude zugehörig zum Establisment. Dies läuft natürlich alles unter der Bewusstseinsebene ab, da Mars in Zwölf kein Bewusstsein zulässt. Es geschieht eben alles im Verborgenen des zwölften Hauses.

 

 Auch sein kriminelles Verhalten lässt sich mit Mars in Zwölf erklären. Wenn der Horoskopeigner die Schwäche des Mars in Zwölf nicht annimmt, dann muss der Mars automatisch kriminell und aggressiv werden. Dies kann man bei Epstein wohl so sehen, denn seine gigantische Kompensationen dienen ja letztlich nur dazu, dem nicht vorhandenem Vater ein Denkmal zu setzen. Sein Gigantismus wird insbesondere durch die Mars-Uranus- Spiegelpunkt-Konstellation deutlich aufgezeigt. Wenn der Mars seine Schwäche nicht annimmt, wird er zum Uranus und wächst gegen den Himmel. Zusätzlich steht die Venus in Konjunktion zum Mars, was auf die verborgenen sexuellen Tätigkeiten hinweist. Mars-Venus steht häufig für Erotik; hier: Erotik heimlich im Verborgenen des 12. Hauses und kriminell. Letzteres ist ihm aber nicht bewusst geworden, weil alles im zwölften Haus steht; das zwölfte Haus ist ja unbewusst   Aus der griechischen Mythologie weiß man, dass Mars einmal mit Aphrodite heimlich ein sexuelles Verhältnis (Liebesverhältnis) hatte und der Gatte der Aphrodite Hephaistos sie erwischt und in einem Netz gefangen genommen hatte. So viel zu Mars-Venus.

Mars - Pluto

Aus der Astrologie entnommen oder der Mechanismus eines wohlbekannten Archetyps. Wenn jemand früher in den alten germanischen oder römischen Stämmen nicht in die Gemeinschaft gepasst hat, weil er eigenständig dachte und nicht mitmachen wollte, wurde er als friedlos erklärt. D.h. er war Freiwild und durfte von jedem getötet oder vernichtet werden, ohne dass diese sich schuldig  machten. Er war also ein Rechtloser. Dies waren die Wölfe, die sich schließlich in den Wald zurückzogen, haben sich vereinzelt und haben dann versucht dort zu leben selbst- und eigenständig. (Der Wolf aus dem Märchen „Rotkäppchen“ ist wohl so einer) Der Wolf wird im Kollektiv verhindert in seiner Erscheinung, in allem. Ein sehr gutes Beispiel für Mars-Pluto ist Maria Stuart, die jahrelang gefangen gehalten wurde, ehe man sie unter Auslösung von Mars-Pluto hingerichtet hat. Dem Wolf steht nichts zu, lediglich wurde er manchmal zu Spezialaufträgen, die das Kollektiv selbst nicht ausführen wollte, herangezogen, um beispielsweise den König zu morden oder ähnliches. Wenn sie es dann gemacht haben, hat sich keiner bedankt, und im Gegenteil wurden sie dann noch als Königsmörder gekennzeichnet. Das waren die Wölfe, alle diese vom Kollektiv unterdrückten Minderheiten. Mars-Pluto hat in sich das Urbild, das in  jedem sitzt. Nämlich dass man in seiner Eigenständigkeit gestürzt und verdrängt  wird durch das Kollektiv. Das Kollektiv ist nämlich nur möglich bei jenen, die ihre gottgegebene Eigenbestimmung aufgegeben haben. Und das sind viele. Das sind die Unselbständigen, die Bewusstseinslosen, die Logiker, die Intellektuellen, die Gutmenschen. Jeder im Kollektiv hatte das Recht ihm alles zu nehmen, in zu töten, ihn zu betrügen, ohne dass er sich im Sinne des Kollektivs schuldig gemacht hätte. Mars-Pluto ist also friedlos und ausgeschlossen vom Kollektiv. Als Mars-Pluto haben sie kein Recht, denn das Recht ist das Recht des Kollektivs. Im Kollektiv wird jedem einzelnen die Fremdbewusstheit als Ideologie übertragen. Damit wird der Anspruch gestellt alles zu beherrschen. Wer da nicht mitmachen will und keine Buße tut, wird als rechtlos, vogelfrei erklärt. Als schöne Illustration kann hierzu die Mars-Pluto-Konjunktion des Jahres 1231, in dem der Vatikan die Verfolgung der Ketzer und ihre Verurteilung zum Gesetz gemacht hat, genannt werden. Das hieße, die Verfolgung wurde legitimiert und die Verfolger blieben straffrei. Heute sehen wir diesen Mechanismus an dem Hass und der Gewalttätigkeit gegenüber den sogenannten Rechtspopulisten, den Mitgliedern der AFD. Und wie selbstverständlich  hat die (ehemalige) Vorsitzende Frauke Petry auch einen Mars-Pluto- Aspekt in ihrem Horoskop. Dieser Archetyp Andersdenkende zu verfolgen, sitzt heutzutage immer noch wie eingebrannt in der Seele eines jeden Menschen. Oder wie könnte man es sonst erklären, dass z.B.in Russland Regimegegner, egal ob es Sänger, Publizisten oder politisch Angehauchte sind, urplötzlich ermordet werden. Dass man in Deutschland politisch Andersdenkende mit Aggressionen derart verfolgt, dass Existenzen zerstört werden, dass Autos in Flammen aufgehen oder manch einer um sein Leben oder/und um seine Gesundheit bangen muss. Dies alles ist bis heute nicht in das Bewusstsein einer ach so aufgeklärten Gesellschaft gedrungen. (Nach Seminaren von W. Döbereiner zusammengefasst und illustriert)


Saturn-Uranus, das Bild des Dammbruchs

Wenn man sich die Bilder der gegenwärtigen Überschwemmungskatastrophen ansieht, dann meint man Bilder zusehen, die durch einen Dammbruch oder einen Bruch einer Staumauer hervorgerufen wurden. Die astrologische Entsprechung ist die Saturn-Uranus-Konstellation. Sieht man sich das Äquinoktium für Ahrweiler an (Bild 1), dann stellt man fest, dass der rechte Rhythmus gerade über den Saturn gelaufen ist, der ein Quadrat zum Uranus unterhält. Wenn diese Konstellation sich auslöst, und sie hat sich ausgelöst, dann wird die Staumauer( der Saturn) vom Uranus regelrecht weggesprengt und der Neptun wird gleich mit in die Zeit geliefert. Schließlich ist der Uranus ja der Vorgang des Ausbrechens aus Raum und Zeit, besonders wenn er im Stier steht. Bestätigt wird diese astrologische Deutung noch durch das Äquinoktium von 1910 von Ahrweiler, wo wir auch ein Saturn-Uranus-Quadrat sehen. Damals gab es eine vergleichbare Katastrophe in Ahrweiler und Umgebung. (siehe Radix 2) Nun, im Berliner Äquinoktium diesen Jahres (Radix 3) sehen wir, dass der rechte Rhythmus sich diesem Saturn nähert und zwar sehr schnell. Vielleicht sollte man die Berliner mal warnen. Wer jetzt noch von einem Klimawandel als Ursache spricht, dem drehe ich eigenhändig die lange Nase ab. Stauungen entstehen ja auch durch Vorstellungen, nämlich vom Pluto aus, wenn nämlich die Vorstellungen das im Unbewussten Wirkliche auffangen wollen, um damit Macht über die Untergänge zu haben und um unsterblich zu sein. Dann wird es sehr gefährlich und es bleibt nicht bei Überschwemmungen, dann gehen ganze Landstriche unter. Kein schönes Bild für unsere Zeit.

Diagnose der Zeit 
Nach dem genialen Astro-Atlas von W. Döbereiner, der jede Stadt und Ort durch zwei Koordinaten kennzeichnet, liegt die Stadt (Dorf) Altenahr, die total zerstört ist, auf der Schräge von 9,3° Wasserman gleich Mars - Pluto Gruppenschicksalspunkt und in der Breite auf 25,9 Jungfrau gleich  Venus-Neptun (Revierunsicherheit).  Unglücklicherweise liegt im Äquinoktium für Altenahr der Saturn auf 10° Wassermann (s.u), gleich Sonne-Pluto GP,  also  fast auf der einen Koordinate 9,3° mit Gruppenschicksal Mars-Pluto. Leider ist der Saturn rückläufig und erscheint ab 5.8 auf diesen 9° Wassermann. (s.u.) Es ist möglich, dass der Ort dann noch einmal gefährdet ist, hinzu kommt, dass sich im Äquinoktium das Uranus-Saturn Quadrat noch einmal vom Uranus aus auslöst. Der rechte Rhythmus geht nämlich ins 8.Haus, wo der Wassermann Phasenherrscher ist. Ich muss jetzt doch noch was Inhaltliches zu den Ortskoordinaten sagen. Die eine Koordinate ist formal astrologisch ausgedrückt eine Mars-Pluto-Konstellation. Was nichts anderes heißt, als dass man sich dort auf diesem Gebiet nicht wehren kann gegen das Böse, d.h. es besteht ein Zwang die Abwehr nicht zuzulassen, also zu verneinen. Das Böse, welches das Verdrängte, das Ungeschehene ist, erhält nur seine Macht dadurch, dass es nicht gesehen wird, aus Angst nicht wahrgenommen wird. Und wenn man es wahrnimmt, bleibt einem eigentlich nur die Flucht. Was will man denn auch gegen eine Flutwelle tun? Man glaubt offenbar, dass einem nichts treffen kann. Auf gut Deutsch, man hat keine Vorkehrungen getroffen, weil man das Unglück nicht sehen wollte. Ein Musterbeispiel für eine Verdrängung im Sinne des Unterlassens. Und dies schon seit Jahrhunderten, denn schon 1910 und 1804 gab es eine Überschwemmung an diesem Ort. Man sollte auch wissen, wenn es jemanden unter der Konstellation „Mars-Pluto“ trifft, dann wird er aus der ganzen Existenz gehoben. Und in Altenahr waren es die Bewohner des Tals. Die andere Koordinate „Neptun-Venus“ zeigt leider auch, dass es keinen Mars gibt, der für die Immunabwehr nötig wäre. Neptun-Venus spricht von einer Revierschwäche.  Mars-Pluto und Venus - Neptun zusammen ergeben das Bild der Sintflut, die sich bildhaft gesprochen  über die entsprechenden Orte ergossen hat. Wobei aus dem Mars - Pluto der Pluto sich enttarnt und zum Mars - Neptun wird. Astrologisch betrachtet, ist in diesem Gebiet der Neptun als Prinzip des Daseins nicht gegeben, auf gut Deutsch, dieses Gebiet kann man nicht besiedeln, es steht für etwas anderes. Daran werden sich die Menschen allerdings nicht halten. Die Rheinuferschandtaten der Amerikaner nach dem zweiten Weltkrieg passen natürlich auch für dieses Gebiet.












 

 

 

  1.  

Möchtest du mehr wissen?

Du hast eine Frage oder möchtest mehr darüber erfahren, wie wir zusammenarbeiten können? Ich freue mich von dir zu hören und helfe dir gerne weiter.